Lynchmord: Der erschossene US-Pilot 1944 | 4471 Tage – Ingolstadt im Dritten Reich #4 скачать в хорошем качестве

Lynchmord: Der erschossene US-Pilot 1944 | 4471 Tage – Ingolstadt im Dritten Reich #4

Die sechsteilige Serie "4471 Tage" beleuchtet die Geschichte Ingolstadts während der Zeit des Nationalsozialismus. Sie behandelt die 4471 Tage von der Machtübernahme am 30. Januar 1933 bis zur Befreiung Ingolstadts am 27. April 1945. Inhalt Folge 4 (21:27 min): Neben Jüdinnen und Juden wurden auch Sinti und Roma systematisch verfolgt und ermordet – ein Thema, das lange wenig Beachtung fand. Die Aufarbeitung setzte spät ein, Diskriminierung besteht bis heute. Robert E., mit vier Jahren nach Auschwitz deportiert, überlebte. In einem seiner seltenen Interviews schildert er eindrücklich seine Kindheit in ständiger Angst – und wie er als Kind Essen aus der SS-Küche stahl. Mit Kriegsverlauf und Einzug junger Männer an die Front fehlten Arbeitskräfte. Millionen Zwangsarbeiter wurden zur Arbeit ins Deutsche Reich gezwungen. Am 10. September 1944 wird in Ingolstadt ein amerikanisches Flugzeug abgeschossen. Der überlebende Pilot wird vom NS-Kreisleiter Georg Sponsel eigenmächtig erschossen – ein dokumentierter Lynchmord, der anhand von Zeugenaussagen und Expertenanalysen aufgearbeitet wird. Sponsel wurde später hingerichtet. "4471 Tage" ist ein Eigenprojekt der AV Mediagroup GmbH in Zusammenarbeit mit der Schanzer.TV GmbH. Produzent der Serie ist Geschäftsführer Andreas Rohrmeier, die gesamte Umsetzung stammt von Florian Schiekofer. "4471 Tage" wurde in enger Kooperation mit der Projektgruppe "Opfer des Nationalsozialismus in Ingolstadt" realisiert. Fördermittel der Stadt Ingolstadt, des Historischen Vereins und der Firma Gebrüder Peters trugen zur Finanzierung bei.