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Unter dem Motto "Sind Radfernreisen im Herbst auch schön?" starte ich auf dem Radfernweg R1. Der deutsche Teil ist rund 1.000 Km lang, insgesamt stehen rund 5.000 Km in 10 Ländern zur Verfügung. Die Seite radfernweg-r1.de informiert über den Weg. Über einen dort eingebetteten Routenplaner kann man seinen Weg planen. Es gibt auch einen Link zur von "Münsterland" angelegten 17-teiligen Kollektion auf Komoot. Die Kollektion ist die Grundlage meiner Streckenplanung. Ungewöhnlich ist nicht nur die Jahreszeit, in der ich mein Projekt durchführe, ungewöhnlich ist auch meine Fahrtrichtung, von Ost nach West. Die offiziellen Teilstrecken 17, 16 und 15 waren Bestandteil meiner beiden vorherigen Radeltage auf der Route. Heute ging es darum, die letzten 12 Km der Route 15 sowie die Route 14 von Potsdam nach Bad Belzig zu befahren, ich hatte Bad Belzig schon um 14 Uhr erreicht und mich spontan entschlossen, noch die Route 13 bis zur Lutherstadt Wittenberg zu befahren. 4 Grad zum Start 10 Uhr in Wannsee 4 Grad, Höchsttemperatur 8 Grad, Nebel. Von den Schiffsanlegestellen aus ging es vorbei an der Liebermannvilla sowie das Haus der Wannseekonferenzen. Dafür ging es dann auf der Wannseehalbinsel rein in den Wald mit einer kleinen Abfahrt zum Fähranleger zur Pfaueninsel. An der Havel entlang fuhr ich im Anschluss auf Potsdam zu. Ein bunter Blätterteppich und dazu immer wieder ein kleiner Blick auf die im Nebel gehüllte Havel, herrlich! Am Fähranleger sowie im Wirtshaus Moorlake die ersten Einkehrmöglichkeiten. Mit dem Drei-Schlösser-Blick empfängt uns die Glienicker Brücke, auch die Brücke der Spione genannt. Hier waren Ost und West getrennt. Zur vielfältigen Geschichte stehen Schautafeln bereit. Weiter geht es nach Potsdam. Der neue Garten mit Schloss Cecilienhof bleibt unbeachtet rechts liegen; geradeaus. Durch einen Navigationsfehler meinerseits tangiert mein Weg die St. Nikolaikirche (der Potsdamer Dom) sowie die Spielbank und die Garnisionskirche. Vielleicht doch die interessantere Streckenwahl? Ein kurzes Treffen mit der @Radelmaus, dann musste sie in Ihrer Geschwindigkeit weiter fahren. Auch sie war an diesem Tag auf den R1 unterwegs. Der Templiner See mit seinem Olympiastützpunkt sowie der Schwielower See waren die nächsten Wegepunkte, bevor es vorbei an den Bisons auf der Weide raus aus der Stadt in den Wald ging. Was ist zum nächsten Abschnitt zu sagen? Wald, Wald, Wald, Blätter, Blätter, Blätter, herrlich! Bald ging es parallel zur Bahntrasse rund 6 KM geradeaus. Wer abschalten und in Gedanken vor sich hinradeln möchte, der ist hier richtig. Dann ist bald Brück erreicht. Hier gibt es wieder wenige Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. Weiter parallel zu einem Militärgelände und viel über Fahrradstraßen mit unterschiedllicher Qualität. Aus den Nuthe-Nieplitz-Niederungen geht es wellig hoch in den Hohen Fläming, verschiedene Eiszeiten haben hier einen Höhenunterschied von etwa 60 Hm geschaffen. Bad Belzig liegt in einem Tal, so rollt man in einer moderaten Abfahrt bequem in die Stadt. Die Komoot-Teilroute endet am Marktplatz in Bad Belzig, die nächste Teilroute wird eingeloggt. So sehen wir im Aufstieg die imposante Burg Eisenhart nur von hinten, wodurch sie von ihrer Imposanz verliert. Der Aufstieg ist wahrscheinlich für Ortsunkundige überraschend steil im Vergleich zu den vorherigen 250 Km der verschiedenen Abschnitte, also Kräfte gut einteilen. Hinter Bad Belzig gibt es für die Region ungeahnte Weitblicke, natürlich durch den Nebel leicht limitiert. Wir fahren auf quasi unbenutzten Straßen oder sogar Fahrradstraßen erst über Felder, dann in den Wald. Das Terrain steigt weiter leicht an. Bei Raben erreichen wir den höchsten Punkt der Tour. Hier empfiehlt es sich, einen Abstecher zum Tourismusbüro Hoher Fläming in Raben einzuplanen, Kaffee, oft auch Kuchen, Toiletten, warm, (Bio)Produkte aus der Region und viel viel Informationen zum Hohen Fläming. Neben Raben dann die Burg Rabenstein, (Hotel, Restaurant, Museum) Die benachbarte Falknerei bietet nach vorheriger telefonischer Vereinbarung eine Flugschau mit Greifvögeln an. Nach 85 Km fahre ich erstmals auf Waldboden. Die Strecke ist in Komoot als Zuckersandpiste verschrien. Jetzt in der feuchten Jahreszeit rolle ich problemfrei mit 20 Kmh und mehr über den festen Boden. Das Höhenproviel unterstützt mich in meinem Bestreben, in Wittenberg anzukommen. Der schöne Blick auf die Skyline von Wittenberg versinkt im Nebel. Am Stadtrand der Lutherstadt werden wir durch den schlechtesten Untergrund des heutigen Tages begrüßt, durchhalten, 2 Km weiter in der Innenstadt ist es deutlich besser. Der Track endet am zentralen Marktplatz von Wittenberg neben des bekanntesten Protagonisten der Stadt, ein wirklich schöner Marktplatz mit diversen Einkehrmöglichkeiten. Für mich war es wieder eine gelungene Tour durch den Herbst, eine Tour zum Nachfahren, eventuell in zwei Tage geeilt und dafür mit Besichtigungen gespickt. Kette rechts Ronald