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This video has subtitles in English, don't forget to activate them! / @reptilia-magazin / reptilia.magazin Und hier noch ein paar zusätzliche Informationen zu Ofenfischchen und Bücherskorpion: Ofenfischchen (Thermobia domestica) sind eng mit dem viel bekannteren Silberfischchen (Lepisma saccharina) verwandt. Bei den Ofenfischchen schlüpfen nach 10–14 Tagen die Nymphen aus den Eiern, die eine direkte Entwicklung durchlaufen, also kein Puppenstadium einlegen. Im Extremfall können sie nach 70 Tagen schon geschlechtsreif sein, meistens dauert es aber länger, etwa drei bis sechs Monate. Da der Entwicklungszyklus also ziemlich lange dauert, nochmals der Tipp: Wenn ihr eine richtig effektive Zucht wollt, startet am besten mit einem wirklich großen Ansatz oder stellt noch besser gleich mehrere Zuchtboxen auf, dann habt ihr immer genügend Nachschub. Der weltweit verbreitete Bücherskorpion (Chelifer cancroides) zählt zu den Pseudoskorpionen, ist also ein Spinnentier, aber mit den echten Skorpionen nur weitläufig verwandt. Die Körperlänge beträgt deutlich unter einem halben Zentimeter, maximal 4,5 mm. Diese Tiere bevorzugen eine trockene Umgebung. In der Natur findet ihr sie unter anderem in Bienenstöcken – Imker setzen sie manchmal gezielt ein, um die Varroa-Milbe zu bekämpfen –, auf dem Heuboden oder generell in Ställen, in alten Vogelnestern, Hühnerschlägen und auch in unseren Wohnungen. Wie es ihr Name schon andeutet, kann man die sehr flach gebauten Tierchen manchmal zwischen den leicht geöffneten Seiten alter Bücher antreffen, wo sie Bücher- und Staubläusen nachstellen. Auch als Vertilger von Bettwanzen machen sie sich nützlich. Im Gegensatz zu echten Skorpionen besitzen sie keinen „Schwanz“ (Metasoma) mit Giftstachel, aber in ihren Scherenfingern münden Giftdrüsen, deren Sekret sie ihren Beutetieren injizieren – einzigartig unter allen Spinnentieren. Natürlich sind sie für Menschen völlig harmlos – weder ihre Scherenfinger noch ihre Chelizeren (Mundwerkzeuge) können unsere Haut durchdringen. Moderne Methoden haben es jedoch möglich gemacht, das Gift im Detail zu analysieren: Die Komponenten machen es für Anwendungen zum Nutzen des Menschen sehr interessant. Zum Überwintern, für die Häutung sowie für die Eiablage und die anfängliche Brutpflege ziehen sich die Tiere in ein halbkugelförmiges Nestchen zurück, das sie mithilfe von Spinnseide aus ihren Chelizeren anfertigen. Feiner Sand, den man in die Zuchtbox streut, wird mit eingebaut, ansonsten verwenden die Tiere dazu, was sie vorfinden, also z. B. Häutungsreste. Besonders bemerkenswert ist die Brutpflege: Das Weibchen trägt seine Eier und anfangs auch die geschlüpften Nymphen unter dem Hinterleib. Diese werden mit einer Nährlösung aus den dazu eigens umgewandelten Eierstöcken und den Eileitern des mütterlichen Körpers ernährt – sozusagen „Pseudoskorpion-Milch“. Nach drei Nymphenstadien und etwa einem Jahr sind die Tiere geschlechtsreif. Sie können 3–4 Jahre alt werden. Sehr interessant ist, dass Pseudoskorpione sich manchmal an Fluginsekten oder Fledermäusen festhalten und von ihnen verbreiten lassen, was man Phoresie nennt. Wie auch im Video schon erwähnt, handelt es sich bei Bücherskorpionen um kleine Räuber. Wer also Ofenfischchen möglichst effektiv züchten möchte, sollte auf sie verzichten. Wer die spannenden Pseudoskorpione allerdings ins Herz geschlossen hat und sie beobachten möchte, sollte ihnen eine der Ofenfischchen-Zuchtboxen zur Verfügung stellen. Natürlich könnt ihr sie auch separat halten, müsst sie dann allerdings regelmäßig füttern, z. B. mit Kleinen Fruchtfliegen, Springschwänzen und ähnlich winzigen Wirbellosen. Eine Trinkwasserquelle brauchen sie nicht – die normale Luftfeuchtigkeit und der Wassergehalt der Beutetiere reichen ihnen aus. Woher bekommt ihr nun Bücherskorpione? Wenn man beispielsweise auf einem alten Heuboden Brettchen mit feinen Rillen auslegt, kann man sie damit anlocken, da sie sich gerne in enge Spalten zurückziehen. Mit einem weichen Pinsel braucht man die Tierchen dann nur noch aus den Ritzen „herauszufegen“. Auch beim Säubern von Vogelnistkästen nach der Brutsaison könnt ihr die Tiere manchmal finden oder im Winter unter der Rinde gefallener Kiefern in ihren Nestchen. Einige wenige spezialisierte Züchter bieten Bücherskorpione jedoch auch an – haltet einfach mal Ausschau nach entsprechenden Angeboten im Internet. #ofenfischchen #Thermobia #firebrat #Futtertier #terraristik #terrarium #feederanimal #feeder #breeding #insect #reptile #amphibians #gecko #lizard #mantis #mantodea #spider #jumpingspider #springspinne #reptilia #reptilien #tier #fütterung #feeding #pseudoscorpion #pseudoskorpion #bücherskorpion