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Als der Autor das Glück hatte, am 08. November 1993 auf der Übergabe nach Kriebethal mitfahren zu dürfen, ahnte er nicht im Entferntesten, daß er ein reichliches Jahr später auf dieser Strecke eine Geburtstagsfahrt für ein hier nicht näher bezeichnetes 😉 oberschwäbisches IBSE-Mitglied organisieren und durchführen würde. Aber so kommt es manchmal.. Und so gelang es, den Schmuddelwetteraufnahmen von der ersten Fahrt am Ende doch noch "Schönwetteraufnahmen" entgegensetzen zu können.. Also - nach Kriebethal bei jedem Wetter! Die Geschichte dieser kurzen, Zeit ihres Bestehens fast immer nur dem Güterverkehr dienenden Strecke ist absolut wechselhaft. Eröffnet am 10. Dezember 1896 zur Erschließung der Papierindustrie im Zschopautal, hatte sie in den ersten Jahren ihres Bestehens tatsächlich auch Personenverkehr, was nicht Viele wissen. Dieser wurde allerdings bereits in der Krisenzeit nach dem ersten Weltkrieg, 1919, wieder aufgegeben. Noch lange konnte man in Kriebethal das Stationshäuschen sehen. Die Strecke ist ein Teil dessen, was von einer einst geplanten "Zschopautal-Schmalspurbahn" realisiert wurde, die einmal Döbeln und Niederwiesa entlang des Zschopautales verbinden sollte. Bahnanschluß erhielten am Ende nur Waldheim, Kriebethal, Ringethal, Dreiwerden und Frankenberg, jedoch durch unterschiedliche Strecken. Und spätestens mit dem Bau der Talsperre Kriebstein wäre diese Schmalspurbahn, hätte sie denn existiert, ohnehin in Frage gestellt worden. Markantestes Bauwerk ist das 171 m lange Lindenhofviadukt, das "nach Geist und Buchstaben" eigentlich gar kein "Viadukt" ist, denn diese Bezeichnung gebührt nur gemauerten Brückenbauwerken. Auf das von der Brücke aus gut zu sehende Heiligenbornviadukt der Hauptstrecke Riesa - Chemnitz trifft die Bezeichnung hingegen zu. Der Hauptkunde der Bahn, die Papierfabrik Kriebethal, sorgte jahrzehntelang für auskömmlichen Güterverkehr, der zu DDR-Zeiten mit 4 täglichen Bedienungen seine Blüte erreichte. Bis 1945 hatte am Streckenende eine weitere Papierfabrik Bahnanschluß, dieser Anschluß wurde jedoch nach dem 2. Weltkrieg nicht wieder in Betrieb genommen, da die parallele Straßenbrücke gesprengt worden war und die Bahnbrücke zur Straßenbrücke umfunktioniert wurde. Das "Provisorium" existiert noch heute. Wir konnten bei der zweiten Bereisung bis zum damaligen Streckenende kurz vor dieser Brücke "vorstoßen".. Wie überall im Osten Deutschlands, ging der rasante Niedergang der Wirtschaft nach der Wende auch am Zschopautal nicht vorbei. Dazu kam, daß Firmen, die die Wende überlebten, aber zu DDR-Zeiten von staats wegen zum Bahntransport verpflichtet waren, schon "aus Protest" nun die Verträge mit der Bahn kündigten und demonstrativ auf die Straße setzten. So ging das Transportvolumen auch hier drastisch zurück. Wir können es im Video gut nachvollziehen. Während wir bei der ersten Fahrt 1993 noch "richtig" Güterwagen zuführen und andere abholen, ist unsere Übergabe bei der zweiten Fahrt 1995 schon nur noch ein "Fotozug". Die Wagen fahren wir nur "spazieren", zur Schau. Und das läßt darauf schließen, daß die vielen im Bahnhof Kriebethal zu sehenden Wagen auch überwiegend nur noch dort abgestellt sind.. Der immer spärlicher werdende Verkehr ging schließlich in der Folgezeit schleichend zu Ende, am 31.12.1998 wurde die Strecke formell stillgelegt. Es gründete sich jedoch bald darauf der Verein "IG Kleinbahn Waldheim - Kriebstein e.V.", der Teile der Strecke zur Schmalspurbahn umspurte und dort Touristikverkehr aufbaute. Inzwischen gehört die Strecke dem "Verein Waldheimer Eisenbahnfreunde e.V.", sie ist also, wenn auch nicht im Original und nicht komplett, vorhanden und man kann sie besuchen. Nun also, auf ins Zschopautal - bei jedem Wetter! Die nahe gelegene Burg Kriebstein und die Talsperre Kriebstein mit Personenschiffahrt lohnen einen Ausflug immer! Viel Spaß! Wie immer - Daten aus Wikipedia.