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Der YouTube-Podcast "Keta, Koks, Kaputt: Wenn Absturz zum Lifestyle wird" beleuchtet die zunehmende Normalisierung und den steigenden Konsum chemischer Drogen, insbesondere Kokain, in Deutschland. Laut dem Podcast sind Drogen nicht länger ein Randphänomen, sondern im Alltag, in Social-Media-Feeds und im Mainstream angekommen. Ursprünglich waren chemische Drogen ein wichtiger Bestandteil der Berliner Techno- und Technokultur der 2000er Jahre. Elektronische Musik mit ihren treibenden Beats eignet sich perfekt, um in einen Rauschzustand oder eine Art Trance zu gelangen, besonders in Verbindung mit Substanzen wie Ecstasy, Speed oder Ketamin. Es geht dabei ums Feiern, aber auch ums Fliehen, Fühlen, Vergessen und Auflösen. In Berlin, insbesondere unter Zugezogenen und in der Entertainment-Branche, ist Kokainkonsum stark normalisiert. Was früher ein "Berlin-Ding" war, ist inzwischen ein deutschlandweites Phänomen. Der aktuelle Techno-Hype und die Kommerzialisierung der Szene, beeinflusst durch TikTok und Rapper, tragen dazu bei, dass der "Techno-Hyper-Pop-Berlin-Lifestyle" samt Drogen in der Popkultur und auf den "For You Pages" ankommt. Songtexte, wie der deutsche ESC-Beitrag "Balla", normalisieren Drogenkonsum zusätzlich, indem sie ihn als "normales Alltagsgeschäft" vermitteln. Studien legen nahe, dass die Häufigkeit von Kokain-Erwähnungen in Songtexten mit dem Konsum in der Bevölkerung und sogar mit Kokain-bedingten Todesfällen in Zusammenhang stehen könnte, da populäre Musik Hörer zum Konsum ermutigen kann. Die Gründe für den Konsumanstieg sind vielfältig: • Ein Gefühl von Weltschmerz, Machtlosigkeit und Perspektivlosigkeit in einer von Krisen geprägten, pessimistischen und hoffnungslosen Generation führt zum Wunsch zu vergessen und ein Ventil zu schaffen. Ein "I don't care"-Lifestyle trifft den Nerv der Zeit. • Der Wunsch nach dem ultimativen Gefühl von Freiheit, Selbstbewusstsein und dem Erleben von Dingen, die man ohne Substanzen nicht erleben würde. Sie helfen, sich gut zu fühlen oder aus einem "dunklen Loch" zu entkommen. • Der "Skinny-Trend" der 90er/Y2K-Ära führt dazu, dass Amphetamine und Kokain als "Partydiät" genutzt werden, um Hunger zu unterdrücken und einen flachen Bauch zu bekommen, anstatt auf gesunde Ernährung und Sport zu setzen. Die Beschaffung von Substanzen ist einfacher geworden; sie werden offen im Internet präsentiert, z.B. über Hashtags wie #pingtalk auf TikTok für Kontakte oder über "Kokstaxis" in Berlin. Die Wirkung von Partydrogen, wie Kokain, basiert auf einer massiven, unnatürlichen Ausschüttung von Dopamin, dem Botenstoff im Gehirn, der das Belohnungssystem aktiviert – bis zu zehnmal stärker als auf natürlichem Weg. Dies ist jedoch eine Überforderung für das Gehirn; der Podcast vergleicht es mit einem Lautstärkeregler, bei dem Kokain alle Regler auf zehn dreht, was irgendwann zum "Durchbrennen des Steckers" führt. Das Gehirn gewöhnt sich an den Dopaminüberschuss, Dopaminrezeptoren werden unempfindlicher oder abgebaut. Dies führt dazu, dass man für den gleichen "Kick" immer mehr und höhere Dosen benötigt. Viele greifen auch zu Aufputschmitteln wie Kokain, um im Arbeitsalltag Schritt zu halten. Das Mischen verschiedener Drogen (z.B. Speed zum Aufputschen und Ketamin zum Herunterkommen) ist besonders gefährlich, da Herz, Hirn und Atmung widersprüchliche Signale erhalten, was im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Die meisten tödlichen Überdosierungen sind auf den Konsum mehrerer Substanzen gleichzeitig zurückzuführen. Langfristig hat der Drogenkonsum schwere negative Folgen: • Das Belohnungssystem funktioniert nicht mehr richtig; alltägliche Dinge wie Essen oder Schlaf lösen kaum noch Freude aus. • Nach der Euphorie folgt eine Leere und Depression, was schnell einen Nachlegeimpuls auslöst und süchtig macht, da man sich ohne die Substanzen nicht mehr "fit" fühlt oder "nichts mehr fühlt". • Es besteht ein höheres Risiko für psychische Krankheiten wie emotionale Verstimmungen, Depressionen und Traurigkeit. • Die Persönlichkeit kann sich stark verändern; dies äußert sich in Selbstüberschätzung, narzisstischen Tendenzen, Größenfantasien bis hin zu paranoid-psychotischem Denken und Verhalten. Dies kann zu Isolation, Verlust von Job, sozialer Entgleisung und dem Zerbrechen von Freundschaften und Familie führen. • Körperliche Risiken umfassen eine starke Belastung des Herz-Kreislauf-Systems durch erhöhten Blutdruck und Herzfrequenz, was zu Herzrhythmusstörungen und einem erhöhten Infarktrisiko, selbst bei jüngeren Menschen, führen kann. Die negativen Aspekte des Konsums überwiegen die kurzen positiven Rauscherlebnisse bei weitem. Als Gegentrend zu diesem "Absturz-Lifestyle" entstehen sogenannte "Coffee Raves", bei denen tagsüber ohne Drogen oder Alkohol getanzt wird, um Klarheit und echte Gefühle zu erleben und das "Loslassen" als eigentliches Ziel zu erkennen.