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Balz Trümpy: Canti Elegiaci Zwei Gedichte des italienischen Romantikers Giacomo Leopardi rahmen eine in Stein gemeißelte Klage Michelangelos über das Altern ein. Ist bei diesem trotz aller Verzweiflung über das Dahinschwinden der Kräfte und über die erschütternde Erkenntnis, das Leben nicht auf dem Höhepunkt siegreich beendet zu haben, ein stolzer und unbändiger Lebenswille spürbar, so erscheint Leopardis tiefe Melancholie in einem zarten und zweideutigen Licht, das einem feinen Hoffnungsschimmer Raum lässt. Dementsprechend unterschiedlich sind die Vertonungen ausgefallen. Die Musik zum Gedicht von Michelangelo ist rhythmisch gestrafft, während diejenige zu den Texten von Leopardi rhythmisch-metrisch frei schwebend gestaltet ist. Balz Trümpy Alla luna Text: Giacomo Leopardi (1798-1837) O graziosa luna, io mi rammento Che, or volge l'anno, sovra questo colle o venia pien d'angoscia a rimirarti: E tu pendevi allor su quella selva Siccome or fai, che tutta la rischiari. Ma nebuloso e tremulo dal pianto Che mi sorgea sul ciglio, alle mie luci Il tuo volto apparia, che travagliosa Era mia vita: ed è, nè cangia stile, O mia diletta luna. E our mi giova La ricordanza, e il noverar l'etate Del mio dolore. Oh come grato occorre Nel tempo giovanil, quando ancor lungo La speme e breve ha la memoria il corso, Il rimembrar delle passate cose, Ancor che triste, e l'affanno duri! To The Moon O lovely moon, I still think, How a year ago, full of fear, climbed these hills to see you again. You were hanging over the woods, Just as you are now, and lit up the world. But you seemed misty and dull To eyes that were wet with weeping. For my life was full of torment. And so it is still; it has not changed. Oh my beloved, my moon. And yet it helps all the same, to remember And think of the suffering. Oh, how welcome Is hope while it lasts, when we are young. And how we love to think about The course of things, the sad things that used to be Even when the pain lives on. An den Mond O holder Mond, ich erinnere mich, wie ich, Schon neigt sich seitdem ein Jahr, über diesen Hügel Kam, voller Angst, dich wiederzusehen: Du hingst damals über diesem Wald, So wie Du es jetzt tust, und erhelltest alles. Doch verschwommen und zitternd von den Tränen, Die an meiner Wimper entsprangen, erschien Meinen Augen dein Antlitz, denn sorgenvoll War mein Leben: und ist es noch, es hat sich nicht geändert, O mein geliebter Mond. Und dennoch nützt es mir, Mich zu erinnern und zu zählen das Alter Meines Schmerzes. O wie willkommen ist uns In der Jugendzeit, wenn die Hoffnung Noch einen langen und das Gedächtnis einen kurzen Weg hat, Der vergangenen Dinge zu gedenken, Auch wenn sie traurig sind und der Kummer noch andauert!