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Krischan hat geraucht. Obwohl sein Vater es ihm verboten hatte. Vielleicht war es Trotz. Vielleicht einfach Neugier. Oder der Wunsch, sich zu behaupten. Zu zeigen, dass man kein Kind mehr ist. Was dann passiert, ist nicht logisch erklärbar, aber durchaus nachvollziehbar. Die Welt gerät aus dem Gleichgewicht, alles spielt verrückt. Für Außenstehende wäre es nur ein kleiner Fehltritt. Für Krischan aber fühlt es sich an wie ein Sturm. Ein inneres Beben. Und wer je einen ersten Rausch erlebt hat, weiß: Die Grenzen zwischen Spiel und Ernst, Kontrolle und Kontrollverlust, sind fließend. Man merkt es oft zu spät. Krischan verliert den Halt – für einen Moment. Die Zange tanzt, der Schlafrock dreht sich, dunkle Gestalten erscheinen, als würde das eigene Zimmer rebellieren. Keine moralische Strafe, sondern ein Symbol: Wenn man etwas tut, das man (noch) nicht ganz versteht, dann kann selbst der vertraute Raum fremd und bedrohlich werden. Am Ende liegt er krumm im Bett. Ein bisschen verwundert, vielleicht auch beschämt. Die Mutter bringt Kaffee. Der Vater sagt: »Das habe ich lange gedacht.« Aber diesmal klingt es weniger nach Strafe – eher nach leiser Bestätigung. Ob es das wert war? Das lässt sich nicht leicht beantworten. Vielleicht nicht in diesem Moment. Vielleicht später, wenn die Aufregung verflogen ist und ein wenig Abstand entstanden ist. Aber sicher ist: Krischan hat etwas erlebt, das ihn prägen wird. Kein Weltuntergang. Kein Drama. Aber ein Baustein auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Die Geschichte ist alt – und trotzdem aktuell. Denn das, was in ihr passiert, passiert noch heute: Junge Menschen brechen Regeln. Nicht aus Böswilligkeit, sondern weil sie sich selbst erfahren wollen. Weil sie ausprobieren müssen, um zu verstehen, wo ihre Grenzen liegen – und was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Und vielleicht ist genau das der Punkt: Nicht alles lässt sich durch Verbote verhindern. Manches muss erlebt werden, um begriffen zu werden. Wichtig ist nur, dass es in einem Rahmen geschieht, der auffängt. Und dass da jemand ist, der danach nicht mit dem Finger zeigt, sondern mit Verständnis reagiert. Wilhelm Busch hat’s gewusst: „Der kluge Mensch bemerkt es gleich: Es ist nichts dauerhaft zugleich.“ Ein Fehler bleibt selten für immer einer – wenn man bereit ist, daraus zu lernen.