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Es ist inzwischen über 20 Jahre her, daß im südlich der Weser gelegenen Abschnitt der Strecke Emmerthal - Vorwohle noch Zugverkehr stattfand. Natürlich werden die älteren Zuschauer mehrheitlich noch die Strecke bereist haben, bei den Jüngeren dürfte das anders aussehen. Der Autor benutzte im Jahre 1995 den an regelmäßigen Terminen im Jahr verkehrenden Museumszug der DBG Hameln und ist heute froh, das damals nicht 'auf die lange Bank' geschoben zu haben. Denn zu dieser Zeit war das Ende schon sehr nahe.. Am 09. Oktober 1900 wurde der Betrieb auf der von Vering & Waechter erbauten Privatbahn aufgenommen. Sie wechselte im Laufe der Jahrzehnte mehrfach den Eigentümer, besonders ab den 1960er Jahren. Der Verkehr entwickelte sich recht gut, sowohl der Güter- als auch der Reiseverkehr. Die DASAG-Asphaltwerke in Eschershausen, Rigips und Weserhafen in Bodenwerder, das Kalkwerk Hehlen, später auch das Kraftwerk Grohnde waren Stützen des Güterverkehrs, ergänzt natürlich wie überall von den üblichen Empfangsgütern wie Kohle, Düngemittel, Baustoffe usw., sowie der Abfuhr von Holz und Steinen. Der Reiseverkehr profitierte besonders vom Ausflugsverkehr an die Weser und in die Hügel des Ith und Hils. Ein großes Ausflugslokal in Nähe des Haltepunkts Buchhagen war sogar desöfteren Ziel von Sonderzügen, was den langen Bahnsteig erklärt, den man im Video sehen kann. Nicht unbedeutend war auch der Umsteigeverkehr in Vorwohle und in Emmerthal, teilweise fuhren Züge der Privatbahn auch direkt bis Hameln durch. Bodenwerder-Linse war der Betriebsmittelpunkt der Privatbahn, hier befand sich auch die stattliche Zentralwerkstatt. Das Anschlußgleis zum Weserhafen und zum Rigips-Werk dahinter nahm hier seinen Ausgangspunkt. Es soll darauf auch Sonderfahrten gegeben haben, an denen der Autor leider nie teilnehmen konnte. An den Bahnhof Bodenwerder-Linse schloß sich nordwärts die imposante Weserbrücke an. Wie hunderte Brücken in Deutschland, wurde auch sie noch kurz vor Kriegsende durch die Wehrmacht gesprengt, was zu einer längeren Betriebsunterbrechung führte. Erst 1949 konnte die Strecke wieder durchgehend befahren werden, nachdem eine provisorische Lösung zuvor 1947 Opfer eines Hochwassers wurde. Die Nachkriegsjahre brachten nicht geahnte Reisendenströme auf Grund des 'Hamsterverkehrs', Tausende versuchten, sich auf dem Land mit dem Nötigsten einzudecken. Es kam die Zeit des 'Wirtschaftswunders', der Siegeszug des Autos begann. Auch auf der Privatbahn blieb das nicht ohne Auswirkungen. Inzwischen war die DEBG Eigentümer der Strecke, und diese geriet 1963 durch - man muß es wohl so sagen - Managementfehler in eine Schieflage. Was zur Folge hatte, daß sie die Einstellung des Betriebes beantragte. Dies wurde 1966 sogar genehmigt und umgesetzt, jedoch war die Protestwelle, auch aus der Wirtschaft, so hoch, daß eine Lösung her mußte. Diese bestand in der Gründung einer Auffanggesellschaft VEV, die schrittweise den Verkehr wieder in Gang setzte. Trotzdem war mehr als 2 Jahre, 1966 bis 1968, absolut nichts gefahren. Doch wie heißt es? "Weg ist weg" - Kunden, die 'was Neues' gefunden haben, kommen nicht wieder. So bestand der als letztes wieder aufgenommene Reiseverkehr zwischen Kirchbrak und Vorwohle gerade mal ein Jahr, 1975 wurde er endgültig eingestellt. Es nahm keiner mehr in Anspruch. Heute ist selbst der Bahnhof Vorwohle Geschichte, schon zur Zeit der Bereisung des Autors hielten dort nur noch zu Verkehrstagen der Museumsbahn einige Personenzüge und fuhren sonst durch. Am 25. September 1982 endete schließlich auch der Personenverkehr zwischen Emmerthal und Kirchbrak, und ebenfalls war 1982 das Jahr der Einstellung des Güterverkehrs oberhalb Kirchbrak bis Vorwohle. Die Strecke blieb jedoch noch offen, denn inzwischen befuhr die Museumsbahn an mehreren Terminen im Jahr die Gesamtstrecke, und die bereits oben erwähnten Sonderzüge kamen auch hin und wieder auf die Strecke. Im Jahr 2000 brachte 'Mora C' mit der Kündigung des Bedienungsvertrages auch das Ende für den restlichen Güterverkehr, mit Ausnahme gelegentlicher Bedienungen des Anschlußgleises zum Kraftwerk Grohnde. Wie bereits seit den 1990er Jahren - wir sehen es im Video - wurden die Nebengleise der Strecke aber weiterhin zum Abstellen nicht benötigter Wagen genutzt, womit noch Geld verdient wurde. 2002 wurde der obere Abschnitt Bodenwerder-Linse - Vorwohle formell stillgelegt und bis 2006 ab Dielmissen Richtung Vorwohle abgebaut. Zwischen Buchhagen und Dielmissen wird seitdem ein Draisinenbetrieb durchgeführt. Auch zwischen Emmerthal und Bodenwerder-Linse wurde es sehr ruhig, über mehrere Jahre fuhr gar nichts und das Unkraut wucherte. 2015 wurde, nach weiteren betriebslosen Jahren, der Abschnitt über die Brücke von Bodenwerder-Kemnade nach Bodenwerder-Linse stillgelegt. Die Reststrecke bis Emmerthal kaufte das Kieswerk Lammert & Reese in Hehlen. Dort findet heute wieder Güterverkehr statt. 'Gute Reise' im Museumszug! Daten wie stets aus Wikipedia.