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Was geschieht an einem Ort, an dem Kompasse zittern, Navigationsgeräte widersprüchliche Daten liefern und Menschen berichten, dass sich Zeit für Sekunden dehnt oder verdichtet? Der Baikalsee in Sibirien gilt nicht nur als tiefster und ältester Süßwassersee der Erde, sondern auch als eine der geophysikalisch komplexesten Regionen unseres Planeten. Diese Dokumentation führt in ein außergewöhnliches Spannungsfeld zwischen moderner Geophysik, Satellitenmessungen, historischen Expeditionen und jahrhundertealten Überlieferungen der Burjaten und Jakuten. Entlang der aktiven Baikalrisszone treffen tektonische Spannungen, magmatische Gesteine und leitfähige Strukturen aufeinander und erzeugen ein Mosaik geomagnetischer Anomalien, das bis heute intensiv erforscht wird. Messungen mit Bodenstationen, Forschungsschiffen, Flugzeugen und Satelliten zeigen, dass das Magnetfeld rund um den Baikalsee keineswegs homogen ist. Besonders in bestimmten Buchten, an Steilküsten und entlang alter Bruchzonen verändern sich Stärke und Richtung des Feldes auf kurzen Distanzen. Diese Abweichungen können Navigationssysteme beeinflussen, elektromagnetische Signale verzerren und möglicherweise auch die menschliche Wahrnehmung irritieren. Parallel dazu existieren seit Generationen Erzählungen über Orte, an denen Wege sich verlieren, Zeit anders vergeht oder die Wirklichkeit für einen Moment instabil erscheint. In dieser Dokumentation werden diese Berichte nicht als Beweis für übernatürliche Phänomene gewertet, sondern als Hinweise auf reale Umweltbedingungen, die Menschen seit Jahrhunderten beobachten und kulturell deuten. Ein zentrales Motiv sind sogenannte „Zeitkarten“ – keine mystischen Artefakte, sondern interdisziplinäre Modelle, in denen archäologische Fundstellen, historische Karten, ethnografische Überlieferungen und moderne Messdaten übereinandergelegt werden. Dort, wo sich diese Ebenen verdichten, entstehen Zonen besonderer Bedeutung, die Forschende heute gezielt untersuchen. Zwischen nüchterner Physik und poetischer Metapher entsteht so ein Bild des Baikalsees als Archiv von Raum und Zeit. Ein Ort, an dem Magnetfelder nicht nur Gestein durchdringen, sondern auch Geschichten, Erinnerungen und menschliche Erfahrung prägen. Die Frage, ob diese Anomalien unser Zeitempfinden beeinflussen können, bleibt offen – doch genau in dieser Offenheit liegt die Faszination dieses außergewöhnlichen Ortes.