Die Scorpions und das goldene Buch 📒 скачать в хорошем качестве

Die Scorpions und das goldene Buch 📒

Die Scorpions zurück in Sarstedt: Ein goldenes Wiedersehen Die Kameras im Anschlag, die Blicke gespannt in Richtung Norden – vor dem Sarstedter Rathaus war die Spannung greifbar. Es war kurz vor zwölf, als die zwei Limousinen in die Engestraße einbogen. Die Menge reckte die Aufnahmegeräte in die Höhe, bereit für den perfekten Schnappschuss. High Noon in Sarstedt – die Scorpions kehren zurück! Der Grund für den hochkarätigen Besuch der Rocklegenden: die Eintragung ins Goldene Buch der Stadt Sarstedt. Bürgermeisterin Heike Brennecke erwartete die Musiker bereits vor dem Rathaus, bereit für einen Moment, der in die Stadtgeschichte eingehen würde. Umrahmt von Sonnenbrillen, Lederjacken und einer spürbaren Aura aus Rock’n’Roll positionierte sie sich mit der schweren Bürgermeisterkette zum ersten Gruppenfoto. Selbst die Sonne ließ sich dieses Spektakel nicht entgehen und tauchte Sarstedt in goldenes Licht. Die Kameras klickten, das Fernsehen und die Lokalpresse waren in ihrem Element. Unter den Augen begeisterter Zaungäste gab es ein Wiedersehen mit alten Freunden und Weggefährten, bevor es für die Band über die Rathausstufen in den Sitzungssaal ging. Dort wartete bereits das Goldene Buch, bereit, mit den Unterschriften der Scorpions ein weiteres Kapitel Sarstedter Musikgeschichte aufzunehmen. In den Ansprachen wurde die außergewöhnliche Karriere der Rockband gewürdigt – eine Karriere, die in einem kleinen Übungsraum in der Mühle Malsfeld begann und schließlich Stadien auf der ganzen Welt füllte. Mit “Wind of Change” schrieben die Scorpions Musikgeschichte und lieferten den Soundtrack für die deutsche Wiedervereinigung. Doch von Rock-Rente keine Spur! Die Band hat noch einiges vor: Neue Songs, Konzerte und ein kommender Kinofilm stehen auf der To-Do-Liste. Nachdem die Laudatio der Bürgermeisterin für nostalgische Momente gesorgt hatte, griffen Klaus Meine, Rudolf Schenker, Matthias Jabs, Mikkey Dee und Pawel Maciwoda zur Feder und verewigten sich im Goldenen Buch der Stadt. Es folgten einige dankende Worte – und dann gehörte die Band wieder den Fans. Autogramme auf Vinylplatten, Poster und Jacken wurden geduldig geschrieben, bevor es zurück zu den wartenden Limousinen ging. Natürlich ließen sich die Scorpions noch einen letzten Blick von der Rathaustreppe auf die jubelnde Menge nicht entgehen – ein Motiv, das viele Fans mit ihren Kameras für die Ewigkeit festhielten. Alles hat ein Ende, doch dieser Besuch war nicht der letzte. Rudolf Schenker hat noch einen ganz persönlichen Plan: Er will seinem Sohn zeigen, wo alles begann. Aber das – das wird eine andere Geschichte.