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Musik: Ernst Thoma, Text: Luis Stefan Stecher, Kamera: Yavuz Odabas, Chris Wieser, Patrick Münnich Schnitt: Yavuz Odabas Ton: Thomas Egger, Christoph Burgstaller Im Tiroler Raum lebte einst ein Nomadenvolk, eine historische Minderheit der Jenischen, die sich als fahrende Händler oder Musiker mittels Dienstleistungen bei Bauern und letzthin auch als Bettler durchs Leben schlugen. Es handelt sich hier um die »Korrnr«, deren Name sich vom Karren ableitet, den sie auf Wanderschaft selbst zogen und welcher auch ihr Schlafplatz und Unterschlupf war. Das Volk der »Korrnr« ist so wie das der Jenischen heute weitgehend in den Hintergrund gerückt, doch die sogenannten »Korrnrliadr« sind noch präsent. Der im Südtiroler Vinschgau beheimatete poetische Realist, Porträtist und Wandmaler Luis Stefan Stecher (*1937) hat in den 1970er Jahren volksliedartige Gedichte geschrieben, die von Ernst Thoma vertont wurden und sich mittlerweile als Volkslieder etablierten. Bei unserem »Korrnrliad« handelt es sich um eine Art Schlaflied, das vermutlich die Großmutter der Enkeltochter, dem »Tschuurale«, also dem Lockenkopf, vorsingt, dabei viele Lebensweisheiten und Ratschläge einpackt, um so das Mädchen auf das Leben mit seinen Höhen und Tiefen vorzubereiten. Eine relative Neuschöpfung mit kräftigen Wurzeln also, die uns voll und ganz in ihren Bann gezogen hat. (MS) www.almamusik.at