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Filmfestival „Destination: Tashkent“

Das „Tashkent Festival for Asian, African and Latin American Cinema“ war von 1968 bis 1988 einer der wichtigsten Orte des solidarischen Austauschs, der lebendigen Diskussionskultur und Treffpunkt für Filmschaffende aus dem globalen Süden, die hier ihre Arbeiten einem internationalen Publikum präsentieren konnten. An der ersten Ausgabe waren über 240 Filmschaffende, Schauspieler*innen, Kritiker*innen und Politiker*innen aus 49 asiatischen und afrikanischen Ländern beteiligt. Insgesamt wurden 115 Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt. Die Heimatländer vieler Beteiligter waren mit der Sowjetunion strategisch verbündet, doch in Taschkent entstand ein Raum für direkten Austausch auch zwischen blockfreien oder sowjetkritischen Ländern. „Destination: Tashkent“, ein Film- und Diskursfestival des Haus der Kulturen der Welt (HKW) und des Goethe-Instituts Usbekistan, erforscht dieses Erbe 2024 in Taschkent und Berlin. Wissenschaftler*innen und Filmschaffende kommen zusammen und diskutieren die aktuellen Herausforderungen und Potenziale der Filmbranche in Zentralasien; ein Filmprogramm mit Live-Übersetzungen zeigt historische Produktionen und die Vielfalt der Filmkulturen der Region heute; eine Archivausstellung in Taschkent präsentiert Fotografien, Dokumente und private Sammlerstücke. Der Videobeitrag beleuchtet die kulturellen und politischen Aspekte des Festivals in Taschkent und gibt den Stimmen vor Ort Raum. Weitere Informationen: https://www.goethe.de/ins/uz/de/kul/f... Destination: Tashkent ist ein Festival des Haus der Kulturen der Welt (Berlin) in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Usbekistan. Ein Film von Willie Schumann, Herr Willie Production.