Räuchern - Weihrauch - Harze - Kräuter aus Ihrer Drogerie Ellinger скачать в хорошем качестве

Räuchern - Weihrauch - Harze - Kräuter aus Ihrer Drogerie Ellinger

Räuchern mit Kräutern und Harzen hat eine sehr lange Tradition. Unsere Ahnen räucherten zu allen wichtigen Anlässen, das ganze Jahr hindurch. Der orientalische Weihrauch wurde in unseren Breiten aufgrund des hohen Preises meist nur in der Kirche verwendet. Die einfache Bevölkerung räucherte meist mit Burgunderharz (= Harz von Nadelbäumen) in Kombination mit Kräutern und Pflanzen. Unsere Haus-Mischungen geben einen kleinen Einblick in das komplexe Ritual des Räucherns. Auf Kunden-Wunsch können individuelle Mischungen angefertigt werden. Eng mit der Tradition des Räucherns verbunden sind die wichtigen Tage im Jahreskreis. Zu Allerheiligen, keltisch Samhain genannt, beginnt der neue Zyklus. Er beginnt mit dem Sterben, denn nur durch Loslassen kann Neues entstehen. Die dunkelste Nacht des Jahres ist das Julfest, die Wintersonnenwende am 21. Dezember. Darauf folgen die Raunächte, die auch die Zeit zwischen den Jahren genannt wird. Zu Lichtmess, auch Imbolc, am 02. Februar siegt das Licht über die Dunkelheit, es wird merkbar heller. Am 20. März ist die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche, die auch Ostara genannt wird. Vom 30. April auf den 1. Mai ist das Fest der wilden Weiber die Walpurgisnacht auch Beltane genannt. Es ist das Fest der wilden Weiber unter dem Motto „Frage nichts! – Feiere dich pur!“ Am 21. Juni ist der längste Tag und die kürzeste Nacht. Die Sommersonnenwende, auch Johanni genannt gibt der stimmungsaufhellenden Lichtpflanze Johanniskraut seinen Namen. Die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche ist am 23.September es ist das Erntedankfest. Das bekannteste Räucherharz ist der aromatisch duftende Weihrauch, wir kennen auch die Myrrhe, die sich durch einen natürlich warmen, leicht würzig-süßen Duft von balsamischer Feinheit auszeichnet. Die weniger bekannten Räucherharze Styrax, Copal, Benzoe siam und Benzoe sumatra sowie Damar geben eine besondere Duftnote. Beim Räuchern hat jedes Harz und jede Pflanze eine tiefere Bedeutung. Die Menschheit hat zum großen Teil verlernt oder vergessen auf gewisse Dinge zu achten, die Früher selbstverständlich waren. Es sind Dinge wie die Zeichen der Natur, der Jahreskreis oder die Intuition die wir uns nicht erklären können. Genau in diese Richtung gehen auch die Räucherrituale. Die Wirkung von Räucherpflanzen ist wissenschaftlich nicht belegt, trotzdem räuchert man heute wieder, man kommt durch das Ritual näher zu sich selbst. Ich gebe einen Einstieg, einen kleinen Überblick welche Pflanzen unsere Ahnen wofür verwendeten. Das Harz von heimischen Nadelbäumen gibt einen kräftigen Duft nach Wald. Es wird Waldweihrauch oder Burgunderharz genannt das reinigt und schützt. Die würzigen Lorbeerblätter geben einen warmen, betörenden Geruch. Der duftende Lavendel reinigt und desinfiziert, verräuchert schützt er vor ungebetenen Menschen. Rosmarien wurden schon im alten Ägypten verräuchert um den Geschlechtstrieb zu fördern. Rosmarien wirken herzöffnend, aphrodisierend und helfen beim Trauern. Der Salbei reinigt Haus, Räume und Aura. Der Wacholder, auch Kranewitt genannt, ist eine sehr wichtige Pflanze. Sie wirkt bei Krankheit reinigend und für den Raum desinfizierend. Die Mistel wurde schon von den alten Kelten als Zauberpflanze verehrt. Verräuchert wandelt sie negative in positive Schwingung. Der Holunder ist eine sehr vielseitige Pflanze vor dem man den Hut ziehen sollte. Der Holunderstrauch ist der Beschützer von Haus und Hof. Eine bedeutende Räucherpflanze ist die Angelikawurzel, sie verleiht einen Lichtmantel und führt Verstorbene zum Licht. Das Johanniskraut kann wohl als die „gute Laune“ der Natur bezeichnet werden. Es hilft gegen schlechte Atmosphäre und wirkt stimmungsaufhellend. Zum Räuchern selbst. Man nimmt ein feuerfestes Gefäß. Es eignen sich Gefäße aus Metall, Ton und Steinzeug. Man beachte auch die Beschaffenheit der Stellfläche, dass es zu keinen Brandflecken oder Verbrennungen kommt. Professionell gibt man ein wenig Sand in das Gefäß um die Hitzeübertragung gering zu halten. Man nimmt aus dem Herd rotglühende Glut, vortrefflich ist die Glut von Buchenholz da sie heißer und anhaltender ist. In der Drogerie gibt es als Ersatz für die Glut Kohletabletten die man mit dem Feuerzeug zum durchzünden bringt. Wenn die Farbe der Glut oder der Kohletablette von rot glühend auf grau übergegangen ist, wird das Räucherwerk aufgelegt. Ich hoffe ich konnte einen kleinen Überblick zum komplexen Ritual des Räucherns geben. Kommen Sie vorbei, lassen Sie sich beraten und holen Sie sich Räuchermischungen aus reinen Harzen, erlesenen Kräutern und aromatischen Gewürzen aus Ihrer Drogerie Ellinger.