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Zur dreiteiligen Doku "Vom Mangel zum Überschuss: 100 Jahre Landwirtschaftsgeschichte" in der ARD Mediathek: 20 Hektar Betriebsgröße - vor 100 Jahren und heute. Kann davon eine Bauernfamilie leben? Der Bio-Hof der Wimmers in Bergen im Chiemgau ist nicht größer geworden, aber vielfältiger. Ein Beispiel, wie sich Öko- Landwirtschaft in Bayern entwickelt hat. „Wachse oder weiche“, dieses Motto der europäischen Agrarpolitik hat die Wimmers nie interessiert. Vor dem zweiten Weltkrieg hatte der Hof 20 Hektar Felder und Wiesen und ist bis heute flächenmäßig nicht gewachsen. Nur die Zahl der Kühe ist gestiegen: von damals fünf Kühen auf heute 28. Der Betrieb der Wimmers hatte schon immer mehrere Standbeine: Milchviehhaltung, ab den 60er Jahren kamen Urlaubsgäste, sogenannte Sommerfrischler auf den idyllisch gelegen Hof im Chiemgau und der Bauer ging zur Arbeit, als Holzknecht. In den 90er Jahren dann eine mutige Entscheidung, der Bauernhof wurde umgestellt auf Bio, ohne Kunstdünger und keine Pflanzenschutzmittel. Heute gibt es noch Hofschlachtung statt Kälbertransporte. Den Wimmers waren Tiertransporte ein Dorn im Auge. Denn viele Kälber aus Bayern werden zum Mästen nach Norddeutschland oder Spanien transportiert. Auch die Kälber der Kälber des Wimmers wurden früher am Zuchtviehmarkt in Traunstein versteigert und gingen dann auf die Reise. Jetzt zieht ein benachbarter Partnerbetrieb die Kälber groß. Nach zwei bis drei Jahren kommen sie fertig gemästet zurück auf den Hof der Wimmers. Regelmäßig kommt ein Metzger auf den Betrieb. Es gibt einen Zerlegeraum und einen kleinen Hofladen. Außerdem betreiben die Wimmers in ihrem Stall muttergebundene Kälberaufzucht. Das heißt, Kuh und Kalb werden nicht sofort nach der Geburt getrennt, sondern die Kälber dürfen einige Zeit bei der Mutter bleiben und am Euter trinken. Das praktizieren in ganz Deutschland nur rund 100 Öko-Betriebe. Es bedeutet weniger Milch, die in der Molkerei abgeliefert werden kann. In vielen Betrieben wird nach den ersten Tagen statt Kuhmilch billigerer Milchaustauscher an die Kälber verfüttert. Erst vor kurzem sind die Wimmers noch einen weiteren Schritt gegangen: Sie sind jetzt Mitglied beim Demeter-Verband. Demeter-Bauern wirtschaften nach strengeren Kriterien als andere Bio-Betriebe. So dürfen etwa Kälber nicht enthornt werden. Demeter-Milch von Hörner-Kühen wird besser bezahlt als normale Bio-Milch. Christoph Schuster / Laura Zirkel Aus der dreiteiligen Doku „Vom Mangel zum Überschuss: 100 Jahre Landwirtschaftsgeschichte“, August 2024. Mehr von UNSER LAND in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/unser- land PODCAST-TIPP! Ernte gut, alles gut? Die großen Themen der Landwirtschaft: https://1.ard.de/ernte-gut-alles-gut Landwirtschaft im BR: https://www.br.de/unserland #unserland