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Zu den tontiefsten und klangschönsten Geläuten am Niederrhein zählt jenes von St.Martini in Emmerich. Informationen zur Baugeschichte und zur Ausstattung von St.Martini entnehme man bitte den Seiten unter folgendem Link: http://www.martinikirche.christophoru... Die ersten Glocken von St.Martini werden vermutlich schon in der im 11. Jahrhundert errichteten Basilika gehangen haben. Vom mittelalterlichen Glockenbestand hat sich bis heute ein überregional bedeutendes, spätgotisches Glockenpaar aus dem Jahr 1434 erhalten, von welchem immerhin noch die größere Glocke läutbar aufgehängt ist. Diese dem Kirchenpatron Martinus geweihte Glocke war über Jahrhunderte hinweg auch die größte des Geläutes. Die kleinere Glocke, welche den hl. Willibrord als Patron nennt, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch einen Sprung unbrauchbar, dann geschweißt um dennoch wenige Jahre später wieder außer Dienst gestellt zu werden. Sie hängt nun ohne Verwendung in der Glockenstube oberhalb der großen Christkönigsglocke. Beide Glocken sind aufgrund ihrer künstlerischen Gestaltung eindeutig dem Gießer Wilhelm von Arnheim zuzuschreiben, der auch beispielsweise die große Viktorglocke des Xantener Doms gegossen hat. Zu ihnen gesellte sich ab 1508 eine dritte, die vermutlich von Jakob Venraid gegossen worden war. Diese wurde ein Opfer des Ersten Weltkrieges. Ende der 1920er-Jahre begann schließlich die Planung zur Erweiterung des Geläutes von St.Martini. Es sollte ein repräsentatives, fünfstimmiges Geläut unter Einbeziehung der beiden verbliebenen spätgotischen Glocken entstehen. So wurden 1930 zwei größere und eine kleine Glocke in der Glockengießerei Petit & Gebr. Edelbrock im westfälischen Gescher gegossen. Leider wurde hierbei die Martinusglocke durch Abschleifen der Schärfe geringfügig höhergestimmt. Ihren ursprünglichen musikalischen Wert hat sie somit für immer verloren. Lange währte die Freude über das neue Geläut nicht. Die 1930 gegossenen Glocken wurden ein Opfer des Zweiten Weltkriegs. Auch die beiden spätgotischen Glocken sind später im Verlauf des Krieges abmontiert worden und entgingen somit glücklicherweise ihrer Zerstörung durch Bomben. Sie konnten nach Kriegsende unversehrt zurückgebracht werden. Wie weiter oben beschrieben wurde die Willibrordsglocke in der Nachkriegszeit durch einen Riss unbrauchbar. Die Schweißung durch die Leverkusener Firma Witte gelang zwar, dennoch stellte man die Glocke außer Betrieb, da sie Mitte der 1960er-Jahre nicht in das Konzept des neu zu gießenden Geläutes passte. Damals ging der Auftrag zum Guss von vier neuen Glocken an die Glockengießerei Monasterium in Münster. Da jedoch die Gießerei schon seit Ende 1960 nicht mehr in Betrieb war und nur noch als Vertreter der niederländischen Glockengießerei Eijsbouts aktiv gewesen ist, sind die Emmericher Glocken in Asten gegossen worden. Die große Christkönigsglocke ist die zweitgrößte Bronzeglocke am Niederrhein und die größte Glocke, die unter der Firma Monasterium gegossen wurde. Keine zwei Jahre existierte der Betrieb nicht mehr. So zeugen die Emmericher Glocken vom Ende einer kurzen Ära des Glockengusses in Westfalen. Das Geläut von St.Martini darf zurecht als eines der schönsten am Niederrhein bezeichnet werden. Die hervorragende Turmakustik sowie die tontiefe, fast schon monumental wirkende Quarte zwischen den beiden großen Glocken tragen ihr Übriges dazu bei. Christkönigsglocke, Schlagton a°-4, Gewicht ca. 4.300 kg, Durchmesser 1905 mm, gegossen im Jahre 1966 von der Eijsbouts Klokkengieterij B. V. in Asten (NL). Große Martinusglocke, Schlagton d'-3, Gewicht ca. 1.620 kg, Durchmesser 1395 mm, gegossen im Jahre 1434 von Wilhelm von Arnheim. Marienglocke, Schlagton e'-2, Gewicht ca. 1.150 kg, Durchmesser 1235 mm, gegossen im Jahre 1966 von der Eijsbouts Klokkengieterij B. V. in Asten (NL). Kleine Martinusglocke, Schlagton fis'-4, Gewicht ca. 810 kg, Durchmesser 1096 mm, gegossen im Jahre 1966 von der Eijsbouts Klokkengieterij B. V. in Asten (NL). Elisabethsglocke, Schlagton a'±0, Gewicht ca. 450 kg, Durchmesser 905 mm, gegossen im Jahre 1966 von der Eijsbouts Klokkengieterij B. V. in Asten (NL). Ein herzlicher Dank gilt Pfarrer Bernd de Baey und Herrn Schmitz für die Ermöglichung dieser Aufnahme und das gesonderte Läuten! ** Mit dem Geläut von St.Martini in Emmerich wünsche ich allen Zuschauern, Abonnenten und Freunden und Förderern dieses Kanals ein gesegnetes Weihnachtsfest 2024! **