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Wallonien liegt nicht in einem Feenwald sondern in Belgien. Jean-Claude Servais gehört zu den bekanntesten Comiczeichnern Belgiens. Wo genau der Arbeitsplatz von Jean-Claude Servais liegt, darf nicht verraten werden. Nur so viel: in einem Wald in den belgischen Ardennen. Einem Zauberwald, wenn man so will. Den Comiczeichner Servais jedenfalls verzaubert er immer wieder. "Beim Schreiben sitze ich hier oft völlig unbeweglich und beobachte das Leben um mich herum - zauberhaft! Wenn Sie an einem Ort wie diesem sind, mitten im Wald, ganz allein, und Sie hören überall seltsame Geräusche - da fängt die Phantasie natürlich an zu arbeiten. Und wenn Sie dann einen Lichtreflex auf dem Wasser sehen, dann ist die Fee nicht mehr weit." Um Feen geht es allerdings eher selten in den Comics von Servais. Die Geheimnisse des Waldes sind bei ihm meist irdischer, und die Feen aus Fleisch und Blut. Es sind abenteuerliche Geschichten von Schmugglern, schönen Frauen und der Liebe in der freien Natur. Kino im DIN-A-4-Format - eine belgische Spezialität wie das Bier und die Pralinen, sagt Servais. "Comics gehören zum kulturellen Erbe Belgiens. Sie können in jede beliebige Buchhandlung in irgendeiner kleinen Stadt gehen - immer werden Sie dort Comics finden. Sie sind Teil unserer Kultur! Und Comic-Zeitschriften wie Tintin oder Spirou, die waren ein Teil unserer Jugend! Es gab damals zwei richtige Lager: Spirou, also die mit den lustigen Knubbelnasen, und Tintin, die eher realistischen Comics - zu denen gehörte ich." Realismus mit einem guten Schuss Erotik - das ist das Markenzeichen von Servais. Im Bücherdorf Redu mit seinen über zwanzig Antiquariaten gehört er zum Grundsortiment der Comicläden. Gemalte Geschichten sind in Belgien längst nicht nur etwas für Kinder und Jugendliche. Im Comic-Laden treffen sich alle Altersstufen, und mancher stöbert nach 40 Jahren immer noch gern die Helden seiner Kindheit auf. Jean-Claude Servais zeichnet seit jeher Comics für Erwachsene. Fast immer spielen schöne Frauen eine Hauptrolle. Dass zum Beispiel früher viele Belgierinnen Kaffeepakete unter ihrem Busen über die grüne Grenze geschmuggelt haben, ist eine Geschichte ganz nach Servais' Geschmack: ein bisschen Abenteuer, ein bisschen Sex, ein bisschen Crime, und das alles vor einem wahren historischen Hintergrund. Die Quellen seiner Phantasie sind entsprechend: der Ardennerwald, die wechselvolle Geschichte des belgisch-französischen Grenzgebiets, und - natürlich - die Schönheit der Frauen. "Ich brauche einfach dieses weibliche Element in meinen Geschichten", sagt der Zeichner. "Fast alle meine Alben haben einen weiblichen Namen als Titel, und immer ist eine Frau der Antrieb der Geschichte. Das liegt vielleicht an meiner Herkunft aus dieser Gegend hier, dieser Feenwelt, das ist eben eine sehr weibliche Welt." Wie die feenhaften Kaffee-Schmugglerinnen den phantasielosen Zöllnern ein Schnippchen schlagen, das kann man übrigens auch auf Deutsch nachlesen. Einige Comics von Servais sind in deutscher Übersetzung erschienen. (Text von der SR-Redaktion von SaarLorLüx übernommen) http://www.jc-servais.com/blog/ Abdeckungen sind der "Youtube-Hausordnung" geschuldet. Es dürfen keine provokanten Abbildungen gezeigt werden.