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Vortrag von Marius Munschek (Universität Leipzig) Bunt blühende Gärten, in denen hauptsächlich nicht-heimische Zierpflanzenarten wachsen, sind für die Natur nicht besonders wertvoll. Dabei können Gärten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der heimischen Pflanzenvielfalt leisten. Beim Conservation Gardening – „Gärtnern für den Artenschutz“ – etwa werden private Gärten und öffentliche Grünflächen gezielt zum Schutz bedrohter heimischer Pflanzenarten genutzt. Das klingt komplizierter als es ist, denn etwa 41 Prozent der in Deutschland bedrohten Pflanzenarten sind für das Conservation Gardening geeignet – bundesweit sind das insgesamt 988 Arten und über die Hälfte davon sind bereits kommerziell erhältlich. Viele sind zudem auch dürreresistent – ein willkommener Vorteil in Zeiten des Klimawandels. Der Vortrag gibt einen Überblick über das Thema und zeigt auf, wie Balkone und Gärten als kleine „Arche Noahs“ einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten können. Marius Munschek hat im Rahmen seiner von der Deutschen Botanischen Gesellschaft ausgezeichneten Masterarbeit an der Universität Leipzig das Potential von Conservation Gardening als partizipative Naturschutzmaßnahme für den Erhalt gefährdeter Pflanzenarten untersucht und eine interaktive Datenbank für den Gartenanbau geeigneter gefährdeter Pflanzenarten erstellt. Aktuell promoviert er am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) über den Einfluss landwirtschaftlicher Nutzung auf die Funktionalität von Böden. Teil der Vortragsreihe "Wir können auch anders – Win-Win-Lösungen für eine lebenswerte Welt" (Okt.2024 - März 2025) Artensterben, Klimakrise, globaler Wandel, dazu Kriege, Energiesorgen, Hunger, Ressourcenknappheit und Pandemie: diese Themen haben uns seit Jahren im Griff, weltweit. Sie treten aber nicht von ungefähr auf, sondern sind letztlich alle Symptome desselben Problems, nämlich unserer nicht nachhaltigen, in keinster Weise zukunftsfähigen Art und Weise zu leben und zu konsumieren. Und sie hängen eng miteinander zusammen. Aber es ginge auch anders. In unserer Vortragsreihe stellen wir deshalb innovative, naturbasierte Lösungen vor, die auf zukunftsfähige Weise gleich mehrere der drängendsten Umwelt- und Gesellschaftsprobleme unserer Zeit angehen. Sie können die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung schaffen, ohne neue Probleme oder Konflikte zu verursachen. Wie kann zum Beispiel Landwirtschaft nachhaltiger werden, wie machen wir Städte zukunftsfähig oder wie können Flusslandschaften gleichzeitig dem Hochwasserschutz dienen und Biodiversität ermöglichen? Die Reihe macht mittels realistischer, prinzipiell umsetzbarer Beispiele greifbar, wie wir eine resilientere und gerechtere Welt erreichen können, indem wir mit der Natur arbeiten statt gegen sie, und bietet inspirierende Einblicke und praxisnahe Beispiele, wie eine lebenswerte Welt auch für kommende Generationen gestaltet und erhalten werden kann.