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Plenum der Weilburger Schlosskirche zu einem Sonntagsgottesdienst. Disposition: 1 cis¹, 1.980 kg, 1.480 mm, 1958 Gebr. Rincker, Sinn 2 dis¹ , 1.500 kg, 1.370 mm, 1509 Heinrich von Prüm - St. Walpurga 3 e¹, 1.200 kg, 1.220 mm, 1708 Dilman Schmid, Aßlar - Mittagsglocke 4 fis¹, 830 kg, 1.100 mm, 1958 Gebr. Rincker, Sinn 5 gis¹, 680, 1.030 mm, 1958 Gebr. Rincker, Sinn Vor den beiden Weltkriegen soll es noch mehr gotische Glocken (u.a. zwei Stück 1509, Joh. Schmit von Nassau sowie eine weitere von Heinrich von Prüm) sowie eine Glocke von Johann Wilhelm Will aus Gießen (1669, Umguss) gegeben haben. Eine Denkmaltopografie von 1893 gibt nur die von-Prüm-Glocke sowie drei Schmid-Glocken samt Inschriften an, die laut selbiger alle drei nach dem Neubau der Schlosskirche gegossen wurden, was realistischer erscheint. In jedem Fall wurden Gebets- und Totenglocke 1918 abtransportiert. Nur ein Jahr später sprang die Walpurga. Sie wurde in Berlin geschweißt und kam 1923 zurück. 1924 gab es als Ersatz für die Gebetsglocke eine tongleiche Glocke mit der Inschrift „Kaiserliche Marine“. Ihre Spur verliert sich, als 1937 bei F. W. Rincker zwei neue Glocken – c¹, 2.243 kg, 1.605 mm und g¹, 782 kg, 1.065 mm – gegossen wurden. Die beiden wurden freilich im Zweiten Weltkrieg abgenommen. 1955 sprang die Mittagsglocke und kam repariert 1957 zurück. Ein Jahr später kamen dann die heutigen Rincker-Glocken. Inschrift Glocke 2: „SANT WALPURGA HÄSE ICH ZU GOTTES ERE LÜTEN ICH ALL BÖS WETTER VERTREIBEN ICH HEINRICH VAN PRUM GOS MICH MDLX“ Inschrift Glocke 3 (zu bekröntem Allianzwappen des Grafenpaares als Relief): „ALS DER HOCHGEBORNE GRAF UND HERR, HERR JOHANN / ERNST GRAF ZU NASSAU-SAARBRÜCKEN, WEILBURG UND / SAARWERDER, HERR ZU LAHR, WIESBADEN UND IDSTEIN / DIESES GOTTESHAUS NECHST SEINEM HAUS VON GRUND / AUF NEU ER(B)AUT, HAT ER IN DESSEN MITTE ALS / MITTEL DER VERSAMMLUNG DIESE GLOCKE SAMBT 2 / ANDEREN GIESEN UND AUF DEM VON IHM ZU HALFF / ERHOHETEN THURME AUFHENGEN LASSEN. ANNO 1708 / IN GOTTES NAMEN FLOS ICH / TILLMANN SCHMID VON ASSLAR GOS MICH.“ Die Totenglocke (g¹, 820 kg, 1.120 mm) hatte die Inschrift: „Hoert Hoert Ihr Menschen Hoert Damit Ihr Ohn Ver / Weilen Das Wort Des Lebens Hier Zu Hoeren Moget / Eilen Und Betten Auch Zu Gott In Heisser Andacht / Flammen Ruf Ich Mit Meiner Stimme Euch Oft Und / Viel Zu Sammen / Soli Deo Gloria / Dil Man Schmid V Aslar Gos Mich Anno MDCCVIII“ Die Gebetsglocke (a¹, 622 kg, 1.000 mm) hatte die Inschrift: „ICH WERDE LEICHT ZUM DINST GERECHT / WOZU MEIN MEISTER MICH GEGOSSEN / IHR MENSCHEN WENN EUCH NICHT BEWEGT / WAS IHR VOM SCHÖPFER GUTS GENOSSEN / EUCH IHM ZUM DIENST ZU STELLEN EIN / MUSST DUMMER ALS WIR KLOCKEN SEIN / IN GOTTES NAMEN FLOSS ICH / DILMAN SCHMID VON ASLAR GOS MICH 1708.“ Im Jahr 912 gründete König Konrad I. im Gedenken an seinen Vater Konrad den Älteren auf Reichsgut das Chorherrenstift St. Walpurgis samt kleiner Stiftskirche. Über Worms kamen Stift und Ortschaft Wiliniaburg im 13. Jahrhundert zu den Grafen von Laurenburg-Nassau. 1295 verlieh König Adolf I. Stadtrechte. Graf Philipp I. ließ die alte Kirche 1397 abbrechen und eine St. Andreas geweihte Kirche bauen, die 1508 mit der St. Martinskirche einen Anbau erhielt, der erst 1538 nach der Reformation in Nassau vollendet wurde. Philipp III. von Nassau-Weilburg ließ 1555 den Turm sanieren und ein Wasserhochbehälter zu 80 m³ für die Wasserspiele im Schlossgarten installieren. Im Rahmen der barocken Umgestaltung der Stadt wurden die alten Kirchengebäude 1707 abgerissen und bis 1713 ein Neubau nach Plänen von Julius Ludwig Rothweil errichtet. Der alte Turm wurde für den neuen wiederverwendet, der Altbestand reicht bis kurz über die Glockenstube. Maler Georg Friedrich Christian Seekatz fertigte umfangreiche Malereien für die Hof- und Stadtkirche an. Der Wasserbehälter im Turm wurde mehrmals verändert, bis er 1779 durch ein Reservoir im Wald überflüssig und entfernt wurde. Auf der Marktplatzseite wurde das Rathaus in den Bau integriert. Unterhalb des Altars wurden von Graf Johann Ernst bis Adolf dem I. (bis 1866 Herzog von Nassau, 1890 bis 1905 Großherzog von Luxemburg) über 30 nassauische und luxemburgische Herrscher in der Gruft beigesetzt. Danke an den Pfarrer für die Ermöglichung der Aufnahme!