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Michaela Kolster diskutiert mit Prof. Manfred Görtemaker (Historiker an der Universität Potsdam), Prof. Henri Ménudier (Universität Sorbonne, Paris), Gabriele D'Ottavio (Historiker am Italienisch-Deutschen Historischen Institut, Trient) Europa durchlebt aktuell schwierige Zeiten. Selten seit Ende des Zweiten Weltkrieges waren die politischen Herausforderungen derart groß wie in diesen Tagen. Der Druck auf die Europäische Union wächst. Die Flüchtlingsbewegung, die Eurokrise und allgemein eine sich sicherheitspolitisch neu formierende Welt zwingen Europa zur Einheit. Doch in der Krise zeigt sich, wie verschieden die Europäer auch nach 60 Jahren politischer Integrationsbemühungen noch immer sind. In diese Zeit der Unsicherheit fällt der 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge, quasi die Geburtsstunde der Europäischen Union. Am 25. März 1957 schlossen sich die sechs Gründerstaaten Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande, Luxemburg und die Bundesrepublik Deutschland zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) als Vorläuferin der späteren EU zusammen. In Rom begann seinerzeit der lange Weg der politischen Integration Europas. Nur zwölf Jahre nachdem Europa in Schutt und Asche gelegen hatte, gingen ehemalige Erbfeinde nun einen gemeinsamen, institutionellen Weg der Versöhnung und Friedenssicherung. Wichtige Grundlage und Motor dieses Integrationsprozesses war die Aussöhnung Frankreichs und Deutschlands, die bereits in den Jahren vor 1957 begonnen hatte. Doch noch viele andere politische Faktoren führten schließlich nach Rom. Denn die geostrategische Lage Europas zwischen den USA und der Sowjetunion in der neuen bipolaren Welt des Kalten Krieges bedeutete eben auch, dass Westeuropa von höchstem Interesse für die USA war. Welche Interessen standen für und welche gegen einen Einigungsprozess? Welche Rolle spielten die USA beim Einigungsprozess Europas? Welche Lehren lassen sich aus dem weiteren Verlauf des Integrationsprozesses für die Gegenwart ziehen?