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In dieser Folge zeigen wir das Umformen für einen Lampentopf zur Integration in einen Vorderen Kotflügel. Zuerst wird mit einer Abkantzange der äußere Rand eines Blechstreifens umgebördelt. Der Blechstreifen hat genau die Länge des Umfangs des Lampentopfs. Das Umfalten geschieht schrittweise und in mehreren Durchgängen. Dies bewirkt, dass sich das Blech nicht verzieht und die abgekantete Seite schön gerade bleibt. Hat man die Seite nun komplett umgelegt, liegen meistens noch einige Falten in dem abgekanteten Bereich. Diese lassen sich sehr einfach glätten. Mit einem Dolly und einem flachen Hammer wird nun stückweise der umgbördelte Rand geglättet. Nach dem Glätten des Randes wird der Rand an der Streckmaschine bearbeitet. Stückweise und in regelmäßigen Abständen wird der Rand gestreckt, um eine Rundung in dem Blech zu erzielen. Die regelmäßigen Abstände sind wichtig, da sich nur so das Blech eine gleichmäßige Rundung annimmt. Auch der Druck auf die Spannbacken sollte immer gleich bleiben. Bereits nach dem ersten Durchgang sieht man, dass sich das Blech in eine Richtung gewölbt hat. Der zweite Durchgang erfolgt nun in kleineren Schritten. Eine sehr zeitaufwendige Arbeit, doch Geduld zahlt sich am Ende aus. Höherer Druck würde zwar das Blech schneller umformen, doch würde spätestens nach dem dritten Durchgang das Blech auch an verschiedensten Stellen reißen, denn die Kraft würde das Blech regelrecht auseinanderziehen. Langsam entsteht durch das Strecken des Randes die gewünschte Zylinderform des Lampentopfs. Die Rückseite des Lampentopfs wird nun angepasst. In diesem Fall passt bereits alles sehr gut zusammen. Da der Boden des Lampentopfs gewölbt ist, wird das Blech noch auf dem Treibblock in eine Wölbung getrieben. Die entstandenen Treibspuren werden an der Rollenstreckmaschine herausgeglättet. Alternativ kann auch mit einem Glättehammer das Blech auf einem entsprechend gewölbten Amboss geglättet werden. Die Ränder werden an der Sickenrolle abgerundet, damit ein stabilerer Boden entsteht. Bei dem Rollen wird der Rand etwas wellig, da das Material im Grunde gestaucht wird. Um diese Wellen zu beseitigen, wird der Rand in der Stauchmaschine bearbeitet. Stückweise wird der Rand zusammengezogen und damit auch die Falten geglättet. Beide Teile sind nun fertig und können miteinander verschweißt werden. Um zu sehen, ob alles genau passt, werden die Teile erst einmal nur leicht geheftet.