Русские видео

Сейчас в тренде

Иностранные видео




Если кнопки скачивания не загрузились НАЖМИТЕ ЗДЕСЬ или обновите страницу
Если возникают проблемы со скачиванием, пожалуйста напишите в поддержку по адресу внизу страницы.
Спасибо за использование сервиса ClipSaver.ru



Zeuge und Akteur einer Katastrophe: Der Äschenstein in Elm, GL/CH

Friedlich liegt er heute in grüner Wiese, der Äschenstein. Dabei hatte er am 11. September 1881 eine kurze, doch turbulente Reise vom Plattenbergkopf bis an seinen jetzigen Standort. Denn damals donnerten in drei Schüben 10 Mio Kubikmeter Schiefergestein zu Tal in Folge unsachgemässen, unvorsichtigen (und wohl auch zu gierigen Bergbau unter Tage), um Schiefer für Schreibtafeln abzubauen, die damals gut verkauft wurden. Der ganze Berg wurde instabil, starke Sommerregenfälle beschleunigten die ganze Sache noch und schliesslich brach die Katastrophe am Sonntag, den 11. September 1881 über Elm herein. 90 Hektar Wald und Wiesen waren anschliessend zerstört, 83 Gebäude vernichtet, ebenso das Schieferbergwerk,114 Menschen waren tot, ganze Familien wurden ausgelöscht. 31 Leichen konnten geborgen werden, die anderen Toten wurden nie gefunden und ruhen bis auf Ewig unter den Schuttmassen des Bergsturzes. Heute erinnert an diese Tragödie der Äschenstein, ein weiterer Stein in der Nähe der einstigen Bahnstation, der den äussersten Punkt der Schuttstromes aus Schiefergestein markiert sowie eine Gedenktafel an der Elmer Kirche mit den Namen der Toten. Heute ist Elm ein Touristenort und Sommers wie Winters stets gut besucht. Wander- und Skigebiete locken. Doch wer sich für Geologie und Geschichte interessiert, kommt nicht zu kurz. Der russische General Alexander Wassilijewitsch Suworow zog mit seinen Truppen 1799 hier durch, um der französischen Armee zu entkommen. Auf dessen Spuren kann man heute wandeln und seinem Andenken wird auch in unserer Zeit mit Ehrfurcht und Respekt gedacht, egal, wer aktuell im Moskauer Kreml herrscht. Alte Trieb- und Güterwagen zeugen von der einstigen Sernftalbahn, die von 1905-1969 von Schwanden bis Elm verkehrte. Das Martinsloch in den Tschingelhörner wäre zu bestaunen, eine geologische Besonderheit in viele Jahrmillionen alten Felsen, durch das die Sonne im Frühling und Herbst direkt auf den Elmer Kirchturm scheint. Kurz gesagt, Elm ist mal einen Besuch wert. Man sehe doch mal auch mal kurz nach bei https://www.glarnerland.ch, https://www.pronatura-gl.ch/de/naturs... und https://www.elm.ch/de/. Alle Aufnahmen entstanden am 9. Mai 2022 und für alle weiteren Fehler, Auslassungen und sonstige Abwesenheiten zeige nur ich verantwortlich. Besten Dank fürs Ansehen. Euer Vielleser.

Comments