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{Seit 2022 findet sich auf diesem Kanal ebenfalls eine ausführliche Dokumentation über die Bamberger Domglocken: • Glocken des Domes zu Bamberg } Von den beiden hohen Osttürmen des altehrwürdigen Kaiserdomes in Bamberg erklingt ein historisches und sagenumwobenes zehnstimmiges Glockengeläute. Die dokumentierte Geschichte der #Domglocken beginnt mit dem Guss der beiden Kaiserglocken nach dem zweiten Großbrand des Domes im Jahre 1185. Die kleinere Kunigundenglocke ist die größte noch erhaltene #Bienenkorbglocke der Welt und eine der ältesten #Glocken Deutschlands. Mit ihrem mystischem und undefinierbaren Klang bringt sie eine unverwechselbare Charakteristik in das Domgeläute. Nachdem sich die Vorgängerin der Heinrichsglockesich 1299 aus der Verankerung gelöst hatte und am Boden der Glockenstube zersprungen ist wurde ein Ersatz am 13.08.1311 von einem unbekannten Glockengießer in schwerster Rippe auf dem Domplatz gegossen. Die Klangfülle dieser Glocke war zu diesem Zeitpunkt unübertroffen und ist bis heute ein wahres Meisterwerk. Das bis heute genau überlieferte Datum dieses Nachgusses zeugt von der Wichtigkeit der beiden Kaiserglocken für Bamberg. Im Südostturm befindet sich das übrige #Glockengeläute des Bamberger Domes, es wird angeführt von der Apostelglocke, welche die tontiefste des Domgeläutes ist und 1886 gegossen wurde. Über ihr befindet sich das Hauptgeläute, zur Marienglocke aus dem Jahre 1735 gesellen sich hier neben zwei weiteren alten Glocken, der Messglocke, welche um 1300 entstanden ist und früher in einem der Westtürme hing und der hundert Jahre älteren Armseelenglocke noch vier jüngere Glocken aus dem Jahre 1972. Insgesamt ergibt sich ein unbeschreibliches, einmaliges Ensemble...Heinrich und Kunigunde sind heute noch in der ganzen Stadt zu hören, sie versetzen in alte Zeiten zurück - der Charakter des Geläutes ist schlichweg ergreifend und bewegend! Gl. 1 | Apostelglocke | h° | 2430 kg | 1655 mm | Friedrich Hamm, Frankenthal (1886) Gl. 2 | Kunigundenglocke | c' | 3450 kg | 1590 mm | unbezeichnet (1185) Gl. 3 | Heinrichsglocke | cis' | 5200 kg | 1799 mm | unbezeichnet (13.08.1311) Gl. 4 | Marienglocke | dis' | 1500 kg | 1355 mm | Ignatius Höhn, Bamberg (1735) Gl. 5 | Georgsglocke | fis' | 780 kg | 1090 mm | Rudolf Perner, Passau (1972) Gl. 6 | Petersglocke | gis' | 556 kg | 985 mm | Rudolf Perner, Passau (1972) Gl. 7 | Ottoglocke | h' | 310 kg | 822 mm | Rudolf Perner, Passau (1972) G.. 8 | Michaelsglocke | dis'' | 170 kg | 653 mm | Rudolf Perner, Passau (1972) Gl. 9 | Armseelenglocke | fis'' | 570 kg | 837 mm | unbezeichnet (1200) Gl. 10 | Messglocke | gis'' | 591 kg | 200 mm | unbezeichnet (1300) Schon vor über tausend Jahren um 1004 ließ Kaiser Heinrich den Grundstein zum ersten Dom in Bamberg errichten. Mit seiner Gemahlin Kaiserin Kunigunde gründete er das Bistum Bamberg - noch vor der Weihe des ersten Domes am 06. Mai 1012, dem Geburtstag Heinrichs. Schon damals zeugte die Anwesenheit dutzender Bischöfe von der immensen Wichtigkeit der Domkirche. Doch schon 1081 sollte der Dom den ersten Brand standhalten müssen, die starken Schäden wurden allerdings in den nächsten Jahrzehnten beseitigt. Knapp hundert Jahre später war das Schicksal des Heinrichsdomes besiegelt, der erneute Großbrand des Domes im Jahre 1185 war vernichtend. Notdürftig hergerichtet wurden zwar Gottesdienste im Kirchenbau gefeiert, doch eine Dauerlösung sollte das nicht sein. Nach den Plänen des Heinrichdomes errichtete man bis 1237 den heutigen Kaiserdom Sankt Peter und Georg, größer und mächtiger als seinen Vorgängerbau. Unter einigen Umgestaltungen des Innenraumes sind vor allem die Barockisierung im 17. Jahrundert und die Purifizierung im 19. Jahrhundert erwähnenswert, sie brachten große visuelle Veränderungen mit sich. Früher wurden sowohl Ostchor als auch Westchor im Dom genutzt, waren aber voneinander getrennt. Ein Chor war lediglich dem Domkapitel und höheren Geistlichen vorbehalten, der andere für die Pfarrgemeinde. Besonders bemerkenswert sind neben dem Glockenschatz des Kaiserdomes auch das einzige Papstgrab (Clemens II.) nördlich der Alpen, welches sich hinter der mächtigen Kathedra im Altarraum befindet und das Grab des Kaiserehepaares Heinrich und Kunigunde am Rande des Ostchores. Die Darstellung des Bamberger Reiters, welche bis heute nicht vollständig interpretiert werden kann, zieht zusätzlich zu vielen weiteren historischen Schätzen täglich Besuchermassen in den Dom. Ein herzliches Dankeschön an Sebastian für die Ermöglichung der Aufnahmen im Dom und den ausführlichen Rundgang sowie an Julian für die Unterstützung. Vielen Dank an Herrn Domkapitular Dr. Norbert Jung für die Aufnahmegenehmigung, sowie an Michael und Pfarrer Friedmann für die Vermittlung! Die Türme des Bamberger Domes sind aus sicherheitstechnischen Gründen leider nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.