Indien 1971 mit dem Auto, Hippietrail, Bitte wechseln zur Neufassung! скачать в хорошем качестве

Indien 1971 mit dem Auto, Hippietrail, Bitte wechseln zur Neufassung!

Neufassung mit Kommentar    • Hippietrail 70er Jahre, Reise meines Leben...   Das Buch dazu: https://amzn.eu/d/bkCobG4 Mit 7 Leuten und 2 Post-Mercedes L 319 D sind wir Ende Juli 1971 von Tübingen über Land nach Indien und Nepal gefahren. Gerne würde ich diese 7 Mitfahrer nach 42 Jahren mal wieder zusammentrommeln. Wer kennt die Leute, die vor allem am Ende des Teils 2 zu sehen sind? Die Fahrt ging über Istanbul, Samsun, Trabzon, Erzurum in den Iran. Nach Teheran und einem Ausflug an das Kaspische mehr landeten wir in Meshed. In Afghanisten war die einzig mögliche Tour über Herat und Kandahar nach Kabul. Über den Khyber-Pass erreichten wir Pakistan mit Islamabad und Lahore. Der einzige offene Grenzübergang nach Indien war Ferrozepur, unser Ziel Delhi war nicht mehr weit. Eine Rückfahrt wäre auch gar nicht mehr möglich gewesen, denn der Krieg zwischen Indien und Pakistan wegen Bangla Desh brach aus, die Grenze war dicht und wurde Monate später mal irgendwann für einen (!) Tag geöffnet. In Delhi trennten sich die Wege, einer der gelben Paketwagen der Bundespost machte eine Rundtour durch Südindien, der andere fuhr mit der anderen Teilgruppe über Agra und Varanasi nach Kathmandu. Der 2. Wagen erreichte 4 Wochen später auch Nepal. Dort wurden beide Wagen verkauft. Begegnet sind wir nur netten Leuten, gerade auch in Afghanistan, und vielen anderen Travellern. In Anatolien wurden wir herzlich von einem Bahn-Streckenposten eingeladen. In Ostanatolien platzte ein Dieselschlauch, den geschickte kurdische Hände perfekt reparierten. Ansonsten sind wir gerade in diesem Gebiet oft von Hirtenkindern mit Steinen beworfen worden, die wohl Zigaretten wollten. Da sich das rumgesprochen hatte, hatten wir Windschutzscheibe und Scheinwerfer vergittert. In Teheran hat sich die Gruppe so zerstritten, dass ein Teil mit einem Wagen einfach weggefahren ist, am Kaspi-Meer trafen wir und glücklich wieder. Im Osten des Iran haben wir wohl den Weg nach Meshed verpasst und sind fast 150 km in die falsche Richtung gefahren. In Afghanistan wurde dann durchaus gehascht. Mal holte uns nachts die Polizei zu ihrem Revier, weil unser Standort wohl zu gefährlich war. Irgendwann erwischte jeden der Durchfall, ich selbst musste in Kabul sogar an den Tropf. Es wurde immer exotischer, die Frauen wurden verschleierter und die LKW's abenteuerlicher, und nach den Khyber-Pass kam zur Hitze die Schwüle - und die Landschaft wurde grün. Es war wohl etwas übermütig, auch hier dann wild zu campieren, waren wir doch stets von neugierigen Menschen und aufdringlichen Kindern umgeben. In Delhi zerbrach die Gruppe endgültig, aber das Ziel war erreicht ! Varanasi taucht noch am Ende dieses Teilfilms auf. Der Teil 2 zeigt dann Nepal und auch die "Lebende Göttin", ein kleines Mädchen. Am Ende sind Filmschnipsel, auf denen die Mitfahrer gut zu erkennen sind.