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Die KWO ist fortwährend am Wissen anderer zum Thema Wasserkraft interessiert, einerseits, um das eigene Wissen zu erweitern, andererseits, um unser Fachwissen weiterzugeben. So entstehen immer wieder Kooperationen mit Universitäten und andere Institutionen. Ein zentrales Thema für die KWO ist die Fischökologie, zu der wir auch eigene Feldforschung betreiben. Die KWO hat aktuell über mehrere Monate im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) ein Forschungsprojekt zur Emergenz der Atlantischen Forelle realisiert. Die Untersuchungen wurden im Rahmen der Masterarbeit von @Basil Wagner in der Forschungsgruppe Ökohydrologie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften umgesetzt. Der Hintergrund: Durch die Stromproduktion aus Wasserkraft variiert der Wasserpegel in den Gewässern unterhalb des Kraftwerks – in der Fachsprache wird dies Schwall (viel Wasser) und Sunk (wenig Wasser) genannt. Dieses Auf und Ab des Wassers kann die Organismen beeinflussen, die im betreffenden Gewässerabschnitt leben. Insbesondere Fischlarven können stranden, weil das Wasser auf einigen Flächen plötzlich fehlt. Die Forelle (Salmo trutta) ist in den meisten Gewässern, die von Schwall und Sunk beeinträchtig sind, die wichtigste Art, also die Leitfischart. Für die Fortpflanzung vergräbt die Forelle im Herbst die Eier in der lockeren Kiessohle. Nach rund zwei bis vier Monaten schlüpfen aus den Eiern die Forellenlarven. Danach bleiben sie in der Kiessohle, bis sie ihren Dottersack aufgebraucht haben. Anschliessend verlassen sie die Kiessohle, sie werden also quasi «flügge». Dieser Zeitpunkt heisst Emergenz. Die Tage und Wochen nach der Emergenz sind für die kleinen Forellen besonders entscheidend. In dieser ausgesprochen fragilen Lebensphase haben die schwimmstärksten Forellenlarven die grössten Überlebenschancen. Der exakte Emergenzzeitpunkt und die zeitliche Verteilung während des Jahres sind bislang wenig erforscht worden und die entsprechenden Angaben werden meistens mithilfe von temperaturbasierten Abschätzungen gemacht. Mit dem vorliegenden Forschungsprojekt hat die KWO zum Grundlagenwissen rund um die Emergenz der antlantischen Forelle beigetragen. Das gewonnene Wissen dient einer besseren Gestaltung und Umsetzung von Schwall-Sunk-Sanierungen. Impressionen der sehr spannenden und aufwändigen Feldarbeiten gibt's im Video. Herzlichen Dank für den Zusammenschnitt, Kristof Reuther. Details zur Arbeit befinden sich in der Dezemberausgabe 2024 der Zeitschrift Wasser Energie Luft, S. 233 - S. 240.