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STANDPUNKTE Haiku und Koan neben anderen Sichtweisen Eine Ausstellung von Ruth Alice Kosnick und Ulrike Koch in der Galerie Gerd Uhlig in Hamburg-Schenefeld Ein Thema, von dem ich immer wieder fasziniert ist, ist der kreativ-spielerische Umgang mit Schrift. Ich habe unter dem Arbeitstitel „Wortnetze“ ihre Technik entwickelt, in der ich aus Kunststoff und Patina filigrane dreidimensionale Objekte aus Text herstellt. So zeigt zum Beispiel das Wortnetz „Rosen, Tulpen, Nelken …“ ein Kleid, das aus Poesiealbumsprüchen zusammengesetzt ist. Der Saum des Kleides sowie der Rosenschmuck bestehen aus dem Wort „Rosen“. In den letzten Jahren habe ich diese Technik mit Malerei kombiniert. So entstand eine Serie von Bildern, die von Texten inspiriert wurden. Nach Songtexten und Gedichten wandte sich mein Interesse immer mehr den kurzen, oft paradoxen Aussagen zu, die in Kōans enthalten sind. Kōans werden im Zen-Buddhismus als Initiation verwendet. Sie sind oft als unverständliche Frage formuliert, für die es keine verstandesmäßige Lösung gibt. Der eigentliche Sinn eines Kōans erschließt sich nicht über den Verstand, sondern nur intuitiv, ohne Worte. Auch Haiku, eine traditionelle japanische Gedichtform, diente mir als Basis für Bild-Inspirationen. Japanische Haiku bestehen meistens aus drei Wortgruppen mit einer Silbenfolge im Rhythmus von 5 – 7 – 5 Lauteinheiten.Die offenen Texte sind Andeutungen, die sich erst im Erleben des Lesers vervollständigen. In der Ausstellung STANDPUNKTE in der Galerie Gerd Uhlig zeige ich filigranen Wortnetze und meine Malerei, die von Haiku und Kōans inspiriert wurden. Trotz der fast zwanzigjährigen, allwöchentlichen Zusammenarbeit haben Ulrike Koch und ich unseren eigenen Stil und unterschiedliche Material- und Themenwahl beibehalten. Dass unsere Arbeiten trotz ihrer Verschiedenheit gut zusammenpassen, hat sich inzwischen durch eine Reihe von gemeinsamen Ausstellungen bestätigt. Es gab viele Gründe, die Ulrike Koch dazu bewegten, sich von der Malerei ab- und dem Radieren zuzuwenden. Sie wurde zunehmend fasziniert von Reste von Plakaten, Abrisse , Überbleibsel von Graffitis, die manchmal ganz interessante Strukturen hinterlassen. In Radierungen oder Lithos „umgearbeitet“ , ergeben sich dann Grafiken wie „Graffiti“ oder „Graffiti im Park“. Solche und ähnliche Fundstücke finden sich in ihren Arbeiten wieder, ebenso wie Reiseimpressionen oder wie ihre jüngste Leidenschaft – Bäume. Mitte der 90iger richtete sie zusammen mit Gabriele Lemburg in HH-Altona eine Werkstatt zunächst für Stein-, Gips- und Tonarbeiten ein. 1997 lernten sie den Bildhauer Siegfried Assmann kennen und es entstanden erste Modelle für Bronzeplastiken. Zwei ihrer letzten Arbeiten, inspiriert durch Malereien von Otto Müller, werden in dieser Ausstellung gezeigt. Die Ausstellung STANDPUNKTE war im Juli 2016 in der Galerie Gerd Uhlig im Stadtzentrum Schenefeld zu sehen: