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Sein Doppelleben zwischen Heroin-Sucht und Journalismus dauerte zwei Jahrzehnte und kostete Jörg Böckem (45) fast das Leben. Er hat es geschafft, diesem Alptraum zu entkommen. Christiane K. (48) hingegen kann ohne Drogen nicht leben. Sie meistert ihren Alltag als berufstätige Mutter trotzdem erfolgreich. Dem Alptraum entkommen: Jörg Böckem Drogenabhängig und berufstätig: Im Rückblick fragt sich Jörg Böckem selbst, wie er das eigentlich geschafft hat. Einerseits den Alltag als freier Autor für deutsche Zeitungen und Zeitschriften meistern und andererseits die Sucht im Job über so viele Jahre verbergen. Nur wenige Kollegen wussten davon. „Ich stand permanent unter einer unmenschlichen Daueranspannung." Heute kann er sich an viele Prominente, die er in seiner Zeit als Junkie getroffen hat, nicht mehr erinnern. „Den habe ich interviewt? -- Das weiß ich gar nicht mehr!", stellt er beim Durchblättern seiner Texte fest. Jörg Böckem hat sich mit seiner Vergangenheit und dem Thema Drogen intensiv auseinandergesetzt und schont sich selber nicht. Die Analysen des Ex-Junkies verdeutlichen, wie Drogen und Sucht funktionieren. „Heroin wirkt zuverlässig gegen alles: Versagensängste, Zahnschmerzen, Einsamkeit. Es ist ein Mittel, das auf Knopfdruck von diesen unangenehmen Gefühlen befreit -- und das ist natürlich gefährlich." „Ich bereue nichts" Arnold Simon vor den Bildern seines Sohnes Alexander Christiane K. kann ohne Drogen nicht leben. Christiane ist seit fast 30 Jahren drogenabhängig. Die gelernte Buchhändlerin, die in einem Hamburger Kiosk arbeitet, ist alleinerziehende Mutter zweier Töchter. Sie hofft, dass man ihr sobald wie möglich ein synthetisch hergestelltes Heroin - sogenanntes Diamorphin - verschreibt. „Ich bereue nichts", sagt sie. „Das ist passiert, das ist mein Leben." Nur ihren Kindern gegenüber habe sie ein schlechtes Gewissen. Weil sich die beiden manchmal für ihre Mutter rechtfertigen müssten. Dabei pflegt die kleine Familie ein außergewöhnlich vertrauensvolles, ehrliches und inniges Verhältnis. „Wir sind stolz auf unsere Mutter", sagt die ältere der beiden Töchter. „Sie war und ist immer für uns da und kriegt immer alles auf die Reihe." Wilma Pradetto zeigt in ihrem Film „Höllentrips", was es bedeutet, jahrelang ein Doppelleben zu führen. Eine bürgerliche Fassade aufrecht zu erhalten, während man am Abgrund steht. Eltern, Kinder und Kollegen erzählen von ihren Erfahrungen, Ängsten und ihrem Schmerz. Der Filmemacherin ist es gelungen, eine eindrucksvolle Innensicht dieses Suchtlebens zu geben.