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In diesem Video geht es um die Plantagenwirtschaft, eine landwirtschaftliche Nutzungsform in den Tropen und Subtropen, die man häufig im Fach Erdkunde in der Oberstufe im Kontext Landwirtschaft in den Tropen thematisiert. Dabei gehe ich sowohl auf die Merkmale als auch auf Vor- und Nachteile der Plantagenwirtschaft ein und stelle diese dabei der Subsistenzwirtschaft vergleichend gegenüber, denn im Hinblick auf das Abitur wird genau diese Sachkompetenz von euch gefordert, nämlich „Plantagenwirtschaft und Subsistenzwirtschaft hinsichtlich ihrer Betriebsstrukturen und Marktausrichtung“ zu vergleichen. Unter Plantagen versteht man landwirtschaftliche Großbetriebe, die mit einem hohen Aufwand an Kapital Produkte für den Weltmarkt verkaufen. Plantagen sind stark im Kommen: Kein Wunder, denn die zunehmende Weltmarktnachfrage nach tropischen Produkten, bedingt durch die steigende Prosperität und ein verändertes Konsumverhalten, führt dazu, dass einige Länder ihre Plantagenflächen um ein Vielfaches ausweiten – Indonesien beispielsweise von aktuell 7 Hektar auf voraussichtlich 26 Millionen Hektar im Jahr 2025. Damit wird die wirtschaftliche Ausrichtung dieser Betriebsform bereits deutlich: Für den Weltmarkt zu produzieren heißt, exportorientiert zu wirtschaften. Für den Weltmarkt produzierte Anbauprodukte wie z.B. Bananen, Tee, Kaffee oder Kakao nennt man auch Cash-Crops. Der Anbau dieser Agrarprodukte ist ökonomisch, also wirtschaftlich, von besonderer Bedeutung, da sie Devisen, also Einnahmen, für das exportierende Land bringen. Die Plantagenprodukte machen oft einen nennenswerten Anteil am gesamten Export und der Handelsbilanz eines Landes aus – ein weiterer Beleg für den hohen ökonomischen Stellenwert. Dies steht zudem im krassen Gegensatz zur Subsistenzwirtschaft, die ihr wahrscheinlich bereits als eine auf die Eigenversorgung ausgelegte landwirtschaftliche Nutzungsform in den Tropen kennengelernt habt. Die Subsistenzwirtschaft tritt nicht in der ökonomischen Bilanz eines Staates in Erscheinung, weil sie der Selbstversorgung, also der eigenen Subsistenz, dient und sich die Produktion dieser auch als Food-Crops bezeichneten Agrarprodukte maximal auf den lokalen Markt beschränkt. Folgende weitere Merkmale kennzeichnen die Plantagenwirtschaft: Die exportorientierten Betriebe haben teilweise landwirtschaftliche Nutzflächen von mehreren Tausend Hektar, wodurch sie ihren Ertrag maximieren wollen. Die Flächen werden intensiv bewirtschaftet mit einem hohen Kapitaleinsatz. Eine intensive Wirtschaftsweise hat das Ziel, einen möglichst hohen Ertrag pro Flächeneinheit zu generieren – und ein hoher Kapitaleinsatz, z.B. bedingt durch den Einsatz von Düngemittel oder Pestizide, tragen dazu bei. Der Anbau erfolgt in Monokultur – d.h., es ist nur eine Pflanzenart wie z.B. die Bananenpflanze, die großflächig angebaut wird. Für die Subsistenzwirtschaft trifft für die eben genannten Merkmale das Gegenteil zu: es handelt sich um kleine landwirtschaftliche Nutzflächen, eine eher extensive Bewirtschaftung der Flächen mit geringem Kapitaleinsatz und einer Vielfalt an Anbauprodukten – in diesem Kontext spricht man von Mischkulturen. Ein weiteres Merkmal der Subsistenzwirtschaft – und zugleich wesentlicher Unterschied zur Plantagenwirtschaft – besteht darin, dass diese Form der landwirtschaftlichen Nutzung gerade einmal durchschnittlich 30 Personen pro Quadratkilometer ernährt – ein Wert, der in weiten Teilen der Tropen bereits überschritten ist, weil pro Quadratkilometer deutlich mehr Personen leben. Die Zahl der Menschen, die pro Flächeneinheit in einem Raum ernährt werden können (man spricht auch von der agrarischen Tragfähigkeit) ist bei der intensiven Wirtschaftsweise bei Plantagen deutlich höher – hier können pro Quadratkilometer etwa 200-400 Menschen ernährt werden. Auch wenn Plantagen durch teils riesige Flächen gekennzeichnet sind – der Flächenbedarf, der nötig ist, um eine Familie zu ernähren, ist deutlich geringer.