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Prof. Dr. Arnold Suppan: Der Vertrag von Saint-Germain 1919 und die Sudetendeutschen

Der Vertrag von Saint-Germain besiegelte nach dem Ersten Weltkrieg das Ende Österreichs als europäische Großmacht. Welche Bedeutung der Vertrag für die Sudetendeutschen hat, darüber spricht Professor Dr. Arnold Suppan von der Universität Wien. Der am 2. September 1919 den österreichischen Delegierten übergebene Vertrag wurde am 10. September 1919 im Schloß Saint-Germain-en-Laye unterzeichnet und bestätigte die Auflösung Österreich-Ungarns auch völkerrechtlich. Das bis dahin zweitgrößte Land Europas musste mit Südtirol und Böhmen auch Gebiete abtreten, die mehrheitlich von Deutschen bewohnt waren. Eine Veranstaltung der Akademie Mitteleuropa, des Arbeitskreises Sudetendeutscher Akademiker und des Sudetendeutschen Sozial- und Bildungswerkes mit der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“. Der Vortrag fand im Rahmen des 71. Sudetendeutschen Tages am 18. Juli 2021 im Sudetendeutschen Haus in München statt. Der 71. Sudetendeutsche Tag 2021 in München wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.