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Die neuzeitliche Legende vom großen Neuerer dient der Verdeckung eines Verbrechens. Dass die Erde ein Kugel war, wussten die Geographen seit er Antike und rieten zur Landsuche im Westen auf dem Atlantik. Die sogenannte Entdeckung Amerikas war also unvermeidlich. Was die Eigentümer des vorgefundenen Landes betraf, gab es zwei Möglichkeiten: Man konnte ihre Rechte als Geschöpfe Gottes achten oder aber als Untermenschen behandeln. Kolumbus wählte - nach kurzem Zögern die zweite - sobald er merkte, dass die von ihm fälschlich als Indios bezeichneten Bewohner Gold hatten. (Er glaubte bis zu seinem Tode, er habe Indien erreicht.) Er notiert, er werde mit dem Gold einen Kreuzzug nach Jerusalem durchführen und die "Indios" versklaven. Er zwingt sie so massiv zur Goldsuche, dass sie keine Zeit mehr haben, nach Nahrung zu suchen. Das Massensterben beginnt. In einem Brief an die Krone: "Die Berge waren sehr stark bevölkert, als ich ankam. Nun haben sie sich etwas entvölkert, weil die Eingeborenen mit mir in Krieg gerieten, und unser Gott mir stets den Sieg verlieh". Die gefangenen Taino-Fürsten wurden in der Hauptstadt Pietro Martire, ein Freund von Kolombus. "Als man Caonabo und seinen Bruder gefangen hatte und zu den Königen nach Spanien bringen wollte, starben auf der Fahrt beide vor Kummer". Laut Martire kommentiert ein Tainosfürst: "Die Spanier sind gewalttätige böse Menschen, die sich fremdes Eigentum aneignen und Unschuldige töten". Auch die Frau von Caonabo, die Taino-Fürstin Anacaona wurde eingekerkert, der Rebellion schuldig gesprochen und aufgehängt. Fernando Colon hält die Strafen für gerecht und Las Casas (Freund der Familie) widerspricht:"Wie können die rebellieren, die keine Untertanen sind? Fernando verkannte zutiefst die Menschenrechte und die göttlichen Rechte..." Wie sich viele Tainos ihre Menschenwürde und Freiheit verteidigten, berichtet ebenfalls Martire: "Manche sind so verzweifelt, dass sie freiwillig aus dem Leben gehen ... Man sagt auch, manche nähmen Mittel, um die Frucht des Leibes abzutreiben, weil sie wissen, dass sie nur Sklaven der Christen werden..." Las Casas trat mit Wort und Tat dafür ein, die "Indios" als Menschen zu behandeln. Er benutzte zu ersten Mal den Begriff "derrecho humano". Die historisch-dialektische Antwort auf Brutalität der Konquistadoren war also quasi die Entdeckung der Menschenrechte, das erste Aufflackern des Lichts der Aufklärung. Eine "Kurze Geschichte der Zerstörung der indianischen Länder" von Las Casas wurde schon im 16. Jahrhundert publiziert und mit Stichen illustriert. Zitate: "Sie hingen zu Ehren des Erlösers und der zwölf Apostel je dreizehn Indios an einen breiten Galgen... und verbrannten sie lebendig... In diese Gruben warfen sie Schwangere, säugende Mütter, Kinder und Greise, bis sie angefüllt waren... Er nahm einen Knaben, welches er der Mutter entriss, hieb ein Stück nach dem anderen herunter und gab jedem der Hunde ein Teil davon". Peter Milger. Siehe auch http://www.cristobal-colon.info