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Aus eigener Kraft was a film made by Volkswagen in 1954. It's a documentary about the design, production and distribution of the Volkswagen in the mid 50s. Also nice peeks into the life at and around the factory in the city of Wolfsburg. We see workers and production lines in detail. In those days the beetle still had an oval rear window. Also the volkswagen transporter (split front window) was produced. It's a film about Germany rising from its ashes. War is over and volkswagen is a the symbol of positivity, prosperity and great expectations. Also it's a technical film. "A film without love and women", Deutsche Tagespost wrote after the premiere in 1954. It took the director Franz Schroedter only 4 months to shoot the film in 35mm Agfacolor, a novelty in those days. Odd is that the film begins with the production lines in 1954, as if there was no history before that. The fact that the plant was built in the late 1930s, destroyed in 1945 en rebuilt after the war, is completely 'forgotten', but what can one expect. It took decades for Germany to deal with the pain of the war. The only way is forwards! If you like to watch a documentary about Volkswagen in WW2, watch: • Als Der Käfer Laufen Lernte - ZDF 1988 / 89 In German: In „Aus eigener Kraft“ wird der wirtschaftliche Aufschwung, der zu Beginn der 1950er Jahre in Westdeutschland einsetzte, als am Ende nur durch den Übervater Nordhoff zu erklärendes Mirakel inszeniert. Der Film kultiviert zugleich eine besondere Form des kollektiven Vergessens. Das in ausladenden Filmbildern geschilderte Wirtschaftswunder erhielt eine verdeckende Funktion und entwickelte sich zu einer Art Abwehrmechanismus. Im Programmheft von „Aus eigener Kraft“ hieß es beispielsweise, dass der Film das Volkswagenwerk nach 1945 schildere, dessen „Neubeginn aus dem Nichts oder aus Trümmern heraus“. 106 Die besondere Vorgeschichte des Volkswagen, die Gründung des Werks im Nationalsozialismus und der Ausbau zu einem kriegswichtigen Betrieb, in dem mit einer Vielzahl von wangsarbeitern Rüstungsgüter hergestellt wurden107, gehörten Anfang der 1950er Jahre noch nicht zum Kanon des kollektiven Gedächtnisses und waren keiner Erwähnung wert. „Aus eigener Kraft“ gibt sich in diesem Punkt traditions- und geschichtslos und steht damit typisch für den restaurativen Geist, der in der bundesrepublikanischen Gesellschaft der 1950er Jahre geherrscht hat. Über Tod und Trauer wurde geschwiegen. „Aus eigener Kraft“, in dem der Krieg nur in Form einer Umdeutung präsent ist, ist eine Art Projektionsfläche für zeitgenössische Wünsche und Vorstellungen. Aus den Trümmern – so will der Film seine Zuschauer glauben machen – wächst neues Leben, das vom Aufbauwillen und vom guten Geist des Schaffens dominiert wird. Für unseren heutigen Geschmack betont der Film auffällig stark die Fabrik als Ort, der Gemeinschaft schafft und stiftet. 111 Die alles integrierende Figur, auf welche die Fabrik und ihre Arbeiter sich ausrichten, ist Generaldirektor Nordhoff. Er erhält am Ende von „Aus eigener Kraft“ mit einer Betriebsansprache seinen großen Auftritt. Die Aufnahmen dokumentieren in diesen Szenen zunächst ein betriebliches Ereignis, aber entscheidend ist hier der Subtext des Films, die Bilder hinter den Bildern. Die bemerkenswerte Schlussszene suggeriert etwas Katastrophisches: Getrieben vom Signal der Sirene strömt die stumme Masse der Belegschaft zur Betriebsansprache des Direktors. Die leeren Fabrikhallen scheinen anzudeuten, dass die Menschen in Angst oder in Flucht die Räume verlassen hätten. Stattdessen lauschen sie ergriffen den Worten des Generaldirektors. Heinz Nordhoff erscheint als die zentrale Figur, auf die sich alle Augen richten, als überragende Führungskraft, die inmitten ihrer Arbeiter steht, ein Medienstar zum Anfassen, entscheidungsstark, aber zugleich auch leutselig und immer zu Gesprächen mit seinen Untergebenen bereit.