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Kerzen, Teelichter, Bienenwachs und LED – hinter den Kulissen I Ökochecker SWR

An dunklen Wintertagen sorgen Kerzen und Teelichter für Stimmung und angenehmes Licht. Aber: Welche Kerze ist am besten? Für die Umwelt und für uns? 00:00 Intro 00:18 Wie werden Kerzen hergestellt und welche Unterschiede gibt es? 00:38 Gepresste Kerzen 01:13 Kerzen aus Paraffin, also aus Erdöl 02:05 Gegossene Kerzen 02:33 Kerzen aus Stearin – tierisch oder pflanzlich 04:25 Gezogene Kerzen 05:13 Wie nachhaltig sind Kerzen aus Naturwachsen? 06:24 Bienenwachskerzen – eine Liebhaberkerze 07:30 Großes Problem: Keine Kennzeichnungspflicht bei Kerzen 09:03 DIY: Kerzenreste einschmelzen 10:04 Teelichter: Die beliebtesten Kerzen 10:52 Schadstoffbelastung durch Rauch der Kerzen? 12:55 LED-Kerzen 13:15 Fazit WIE ENTSTEHEN KERZEN BEIM PRESSEN? Das günstigste und am häufigsten verwendete Verfahren zur Herstellung von Kerzen ist das Pressen. Hierbei wird aus flüssigem, heißen Paraffinöl Paraffinpulver gemacht. Das abgekühlte Pulver wird dann in einem Zylinder unter hohem Druck gepresst. So entstehen Rohlinge. Diese werden in farbiges Wachs getaucht und so bekommen die Kerzen die gewünschte Farbe. WIE NACHHALTIG SIND KERZEN? Paraffinöl wird als Nebenprodukt bei der Erdölproduktion gewonnen. Auch wenn Paraffin ein Nebenprodukt ist, ist es kein nachhaltiger Rohstoff. Der Konsum von Erdöl hat erhebliche Folgen für die Umwelt. Eine andere Wachs-Art ist Stearin. Stearinwachs ist härter als Paraffin-Wachs und wird aus pflanzlichen oder tierischen Fetten gewonnen. Für Stearin tierischen Ursprungs werden Schlachtabfälle verwendet. Ist das Stearin pflanzlichen Ursprungs, wird häufig Palmöl eingesetzt. Palmöl ist auf der einen Seite ein sehr flächeneffizienter Rohstoff. Auf der anderen Seite wird Palmöl häufig auf dafür gerodete Flächen angebaut – die Folgen für die Umwelt sind fatal. Ob das Palmöl nachhaltig angebaut wurde, kann man anhand von Siegeln wie dem RSPO, ISCC oder Rainforest Alliance Siegel erkennen. Eine gute Alternative sind Kerzen aus Naturwachsen, da sie beim Verbrennen weniger Schadstoffe freisetzen. Man sollte allerdings darauf achten, wo und wie die Rohstoffe angebaut werden. Sojawachs beispielsweise wird meist aus den USA importiert, was die Ökobilanz dieser Kerzen durch lange Transportwege verschlechtert. GROßES PROBLEM: KEINE KENNZEICHNUNGSPFLICHT Wegen der fehlenden Kennzeichnungspflicht kann man als Konsument nicht erkennen, was in der Kerze drinsteckt. Man kann allerdings davon ausgehen, dass im Großteil der Kerzen Paraffin steckt, da dies der günstigste Rohstoff ist. Beim Kauf sollte man also am besten darauf achten, dass draufsteht, was drin ist. Am umweltfreundlichsten ist es, auf nachhaltig angebaute Rohstoffe zu setzen. Das erkennt man am Bio-Siegel. Und: Sollte man Kerzenreste übrighaben, kann man sie einfach einschmelzen und auf einen neuen Docht gießen! So spart man an Rohstoffen und Geld. TEELICHTER AM BELIEBTESTEN Am beliebtesten auf dem Kerzen-Markt sind Teelichter. Pro Jahr werden in Deutschland schätzungsweise 8 Milliarden Teelichter verkauft. Bei dieser Menge wird neben dem Wachs auch sehr viel Aluminium eingesetzt. Aluminium wir aus Bauxit hergestellt. Für den Abbau dieses Erzes wird in vielen Ländern Regenwald abgeholzt. Und bei der Auslösung der Alu-Anteile aus dem Bauxit entsteht ein giftiger Chemikalienmix. Außerdem wird für die Aluminiumproduktion extrem viel Wasser und Energie benötigt – schade für ein Wegwerfprodukt. Besser für die Umwelt ist es, Teelichter ohne Hülle zu kaufen. Weiterführende Links • Stuttgarter Nachrichten (2022): Die richtigen Kerzen für Umwelt und Gesundheit. https://www.stuttgarter-nachrichten.d... • Umwelt Bundesamt (2016): Duftstoffe. https://www.umweltbundesamt.de/themen... • Verbraucherzentrale (2023): Kerzen: Schadstoffe vermeiden. https://www.verbraucherzentrale.nrw/w... Weitere Videos    • Welcher Honig ist gut für Biene, Mens...      • Kamin: Gefahr für Gesundheit und Klim...      • Daune, Polyester, Kamelhaar, Baumwoll...      • Wo Palmöl sogar sinnvoll ist. Und wor...      • Gänsebraten und Weihnachtsgans – dara...   Credits Autoren: Karsten Morkun, Tabea Milling, Hanna Meßmann Moderation: Lea Spraul Redaktion (solisTV): Kathrin Gatzemeier Redaktion (SWR): Cordelia Marsch, Katharina Voigt Bildquelle: SWR, AdobeStock / cstirit Impressum, Netiquette und Co. ► Marktcheck-Kanal abonnieren http://x.swr.de/s/13x1 ► Instagram @oekochecker:   / oekochecker   ► Ökochecker werden produziert vom SWR https://www.swr.de/impressum ► Kommentare sind willkommen – aber bitte unter Beachtung unserer Netiquette: http://www.swr.de/netiquette ► Datenschutz: https://www.swr.de/datenschutz/ #Oekochecker #Nachhaltigkeit #Kerzen

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