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Die „Aktion Reinhardt“ war der Deckname für den nationalsozialistischen Plan, fast zwei Millionen Jüdinnen und Juden im von Deutschland besetzten Polen während des Zweiten Weltkriegs systematisch zu ermorden. Die Operation begann 1942 und wurde nach Reinhard Heydrich benannt, einem der Hauptarchitekten des Holocaust, der Anfang desselben Jahres ermordet wurde. Im Rahmen der Aktion wurden drei eigens errichtete Vernichtungslager eingerichtet – Belzec, Sobibor und Treblinka –, in denen die Opfer unmittelbar nach ihrer Ankunft mit grausamer Effizienz vergast wurden. Im Gegensatz zu Konzentrationslagern dienten diese Einrichtungen ausschließlich dem Massenmord und hatten kaum bis gar keine Selektion für Zwangsarbeit. Das Ausmaß und die Grausamkeit der Aktion Reinhardt waren beispiellos. Die Opfer wurden in überfüllten Güterzügen unter schrecklichen Bedingungen transportiert und starben oft bereits unterwegs an Erstickung oder Dehydrierung. Bei der Ankunft wurde ihnen mitgeteilt, sie würden „umgesiedelt“, und sie mussten sich unter dem Vorwand des Duschens entkleiden. Stattdessen wurden sie in Gaskammern getrieben und mit Kohlenmonoxid aus Motorenabgasen getötet. Die Nazis zwangen jüdische Häftlinge in sogenannten Sonderkommandos dazu, die Leichen zu entfernen und zu verbrennen, um die Verbrechen zu vertuschen. Die Aktion Reinhardt stellte eine entscheidende Phase des Holocaust dar und führte zum Tod von etwa 1,7 Millionen Jüdinnen und Juden sowie von Zehntausenden Roma und polnischen Zivilisten. Die Lager arbeiteten mit erschreckender Effizienz – allein in Treblinka wurden in etwas über einem Jahr bis zu 900.000 Menschen ermordet. Anders als Auschwitz, das Zwangsarbeit und Vernichtung kombinierte, waren diese Lager reine Todesfabriken, in denen fast niemand das selektierte Schicksal überlebte. Die Aktion endete offiziell Ende 1943, als die Nazis die Lager demontierten, um Beweise für ihre Verbrechen zu vernichten. Dennoch hinterließ die Aktion Reinhardt einen unauslöschlichen Eindruck in der Geschichte und steht exemplarisch für den industrialisierten Völkermord des NS-Regimes. Nur wenige Überlebende konnten davon berichten, doch ihre Aussagen, zusammen mit beschlagnahmten Dokumenten und Nachkriegsuntersuchungen, offenbarten das ganze Ausmaß der Gräueltaten. Heute gilt die Aktion Reinhardt als eines der dunkelsten Kapitel des Holocausts – ein eindringliches Mahnmal für die Abgründe menschlicher Grausamkeit.