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Demonstrationen in Athen zum zweiten Jahrestag des ermordeten Alexis Grigoropoulos eskaliert. 6/12/10 Einen Tag nachdem die sechs mutmaßlichen "Terroristen" dem Haftrichter vorgeführt wurden, bestimmen erwatungsgemäß Straßenschlachten mit der Polizei das Athener Stadtbild. Zum jetzigen Zeitpunkt beläuft sich die Zahl der Festnahmen laut Medienangaben, unter ihnen viele Minderjährige, auf mindestens 84, es gab zudem mehrere Verletzte. Tausende Bürger hatten in Athen zunächst friedlich demonstriert. Am Grab des Toten fand im engsten Familienkreis ein Gedenkgottesdiest statt, Schüler hatten danach die Möglichkeit, Blumen zu hinterlegen. Die Innenstadt wurde für den Autoverkehr gesperrt bzw Teile zum Bannkreis erklärt. Am Grabmal des Unbekannten Soldaten gab es Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Bereitschaftspolizei. Einige Demonstranten warfen Steine und Molotow-Cocktails auf die schwer gepanzerte Schlägertruppe. Diese antwortete sofort mit Tränengas. Bei den nun folgenden Straßenschlachten, die die Medien als "Guerillakrieg" bezeichnen, soll es auch mindestens drei Verletzte gegeben haben. Banken und Geschäfte gingen in Flammen auf. Teile der Medien sprechen von einer "Schändung des Andenkens" an Alexandros Grigoropoulos. Besonders im Bezirk Exarchia, welcher als Studentenviertel und Treffpunkt für Künstler und Autonome gilt, waren die Auseinandersetzungen zwischen den "Kapuzenträgern" und dem insgesamt 5000 Mann starken Polizeiaufgebot besonders heftig. Zur Stunde sollen sich noch 150 Demonstranten im Polytechnion, der Nationalen Technischen Universität, aufhalten, die sich dort verschanzt haben. Ebenfalls soll, so behauptet ein Büro der "Ärzte ohne Grenzen" von "Kapuzenträgern", angezündet worden sein. Der Vorfall lässt jedoch Raum für Spekulationen zu, da Beamte in Zivil in der Vergangenheit bereits Sachbeschädigungen begangen haben sollen um die Demonstranten zu diskreditieren. In Griechenland ist es Polizisten nicht gestattet, Universitätsgelände zu betreten, was aber keine Hürde für den Geheimdienst und die Kriminalpolizei darstellt. Als "Kapuzenträger" verkleidet haben die "Staatsbediensteten" mehrmals z.B. Schaufenster zertrümmert, um medienwirksames Material zu liefern und die Ablehnung der Bevölkerung gegen die Aufständischen herbeizuführen, was im Idealfall zur Aufhebung des Universitätsasyls führen soll. Auch ist in der Vergangenheit beobachtet worden, wie Polizisten mit ihren Dienstwagen Neonazis mit Eisenstangen belieferten. Auch die plötzlichen Festnahmen am Sonntag, die von manchen Medien allein schon wegen der Beschneidung von Bürgerrechten kritisiert wurden, hatten die Stimmung bereits aufgeheizt. Für den heutigen Dienstag ist bereits eine Solidaritätsdemonstration vor dem Gerichtsgebäude geplant. Der 15jährige Alexandros Grigoropoulos war am Nikolaustag 2008 von dem Polizisten Epaminondas Korkoneas kaltblütig erschossen worden. Sein Bild ging um die Welt, Straßenschlachten und Bürgerkriegsähnliche Zustände griffen auf das ganze Land über und überschatteten die Vorweihnachtszeit. Unter Slogans wie "Weihnachten wird abgeschafft - Maria hat abgetrieben" ging auch der Plastikweihnachtsbaum in Flammen auf. Korkoneas wurde im oktober diesen Jahres wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Sein Komplize Vassilis Araliotis wurde wegen Beihilfe zum Mord verurteilt. Quelle: http://de.indymedia.org