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Es läuten die sechs #Glocken der Ev.-Luth. Kirche St. Egidien im Sebalder Teil der Nürnberger Altstadt - der einzigen Barockkirche in der Frankenmetropole. Die Ursprünge der heutigen Egidienkirche liegen in einem ehem. Benediktinerkloster, dass im 12. Jahrhundert gegründet und errichtet wurde. Mit der Einführung der Reformation in der Freien Reichsstadt Nürnberg wurde das Schottenkloster 1525 aufgelöst und die romanische Basilika fungierte von nun als lutherische Gemeindekirche. Ein Brand zerstörte diesen Bau im Jahre 1696 bis auf einige Seitenkapelle vollständig. 1711-18 erfolgte schließlich der Wiederaufbau in barocken Formen. Die wertvollen Stuckarbeiten an Wand und Decke und die kunstvolle Ausmalunh machten St. Egidien einmalig in ganz Nürnberg. Dieses barocke Juwel ging im Bombenhagel des 2. Jänner 1945 unter und brannte vollständig aus. Auf Grund ihrer Bedeutung wurde alsbald mit dem Wiederaufbau der Kirche begonnen. Bereits 1946 wurden die erste Seitenkapelle wieder nutzbar gemacht, 1949 begann der Wiederaufbauplan für den Rest der Kirche. Zwischenzeitlich drohten die stark zerstörten Türme einzustürzen, weshalb 1951 zuerst diese restauriert werden mussten. 1955 konnte schließlich die Wiederherstellung des barocken Kirchenraumes beginnen, die mit der feierlichen Kirchweihe am 8. März 1959 ihren Abschluss fand. Die drei Glocken aus dem 15. Jahrhundert, die im romanischen Kloster ihren Platz hatten, wurden beim Kirchenbrand 1696 zerstört. Als die neue barocke Egidienkirche 1718 geweiht wurde, riefen aus ihren beiden Türmen wieder vier Glocken (d'-e'-a'-e''), die 1697 und 1713/14 von Johann Balthasar Heroldt gegossen wurden. Sie mussten im 2. Weltkrieg nicht abgeliefert werden, wurden allerdings bei der Bombardierung und der damit verbunden Zerstörung der Kirche vernichtet. Von dem heutigen sechsstimmige Glockenchor goss die Gießerei Bachert im badischen Karlsruhe 1959 vier Glocken. Die Weihe fand am heutigen Freudensonntag Laerare statt. Sechs Jahre später folgten noch die beiden großen Glocken, ebenfalls von Bachert. Die Betglocke ist in Durrippe gegossen und setzt sich dadurch klanglich deutlich von den anderen ab. -- d'-e'-g'-h'-d''-e'' Glocke 1 Totenglocke Ton: d'+1 Gewicht: 1534 kg Durchmesser: 138,7 cm Gießerei: Gebr. Bachert, Karlsruhe Gussjahr: 1965 Inschrift: AM ANFANG SCHUF GOTT HIMMEL UND ERDE Glocke 2 Ton: e' Gewicht: 1066 kg Durchmesser: 124 cm Gießerei: Gebr. Bachert, Karlsruhe Gussjahr: 1965 Inschrift: EIN KIND IST UNS GEBOREN, EIN SOHN IST UNS GEGEBEN Glocke 3 Betglocke Ton: g'+1 Gewicht: 766 kg Durchmesser: 107 cm Gießerei: Gebr. Bachert, Karlsruhe Gussjahr: 1959 Inschrift: ICH WILL MEINEN GEIST AUSGIESSEN ÜBER ALLES FLEISCH Glocke 4 Ton: h'-1 Gewicht: 340 kg Durchmesser: 82,5 cm Gießerei: Gebr. Bachert, Karlsruhe Gussjahr: 1959 Inschrift: IM ANFANG WAR DAS WORT ALLE DINGE SIND DADURCH DASSELBE GEMACHT Glocke 5 Ton: d''+1 Gewicht: 235 kg Durchmesser: 70,2 cm Gießerei: Gebr. Bachert, Karlsruhe Gussjahr: 1959 Inschrift: DIES IST MEIN LIEBER SOHN, AN WELCHEM ICH GEFALLEN GEFUNDEN HABE Glocke 6 Taufglocke Ton: e'' Gewicht: 185 kg Durchmesser: 64 cm Gießerei: Gebr. Bachert, Karlsruhe Gussjahr: 1959 Inschrift: WELCHE DER GEIST GOTTES TREIBT, DIE SIND GOTTES KINDER Die vier kleinen Glocken tragen zusätzlich die Inschrift: AUS DEM ERZ DER IM JAHRE 1945 MIT DER ST.-EGIDIEN-KIRCHE ZU NÜRNBERG ZERSTÖRTEN GLOCKEN GEGOSSEN VON DEN GEBRÜDERN BACHERT KARLSRUHE ZUR WEIHE AN LÄTARE 1959. ------------ An dieser Stelle sei Pfr. Martin Brons von den Gemeinden St. Sebald und St. Egidien, sowie der Mesnerin Fr. Kelp für die Ermöglichung der Aufnahmen und das Läuten. Vielen Dank auch Ben für den glockenreichen Tag in Nürnberg.