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Es läuten die fünf Glocken der Reformierten Kirche zu Andelfingen im Zürcher Weinland. Stimmung: H° dis' fis' h' dis'' Weitere Daten zu den Glocken finden sich unten. Für seine Entstehungszeit grosses Dorfkirchengeläut, damals eines der mächtigsten des Giessers Jakob Keller Vater. Das Tonmotiv mit seiner Akkordstruktur sollte auch für die ruhmvollen grossen Schöpfungen der Giesserei (Mulhouse, Glarus, St. Peter in Zürich) Weg weisend werden. Die originellen, christlich-moralischen Inschriften wurden vermutlich von einem Andelfinger Sekundarlehrer entworfen. Die grosse Glocke musste nach wenigen Jahren neu gegossen werden. Dasselbe Schicksal widerfuhr der kleinsten Glocke genau 100 Jahre später. Bis Anfang November wurde das Geläut einer ordentlichen Sanierung unterzogen. Die Glocken erhielten allesamt neue Klöppel und Steuerungen und das Innenleben des Turmes wurde auf den neusten Stand gebracht. Die Geschichte der ersten Kirchen in Andelfingen liegt weitgehend im Dunkeln. Weder Urkunden noch Ausgrabungen geben uns verbindliche Auskünfte über die verschiedenen Kirchenbauten. Man vermutet eine bereits frühmittelalterliche Kapelle, von der lediglich ein Mauerrest erhalten geblieben ist. Sie erfuhr im Mittelalter mehrere Erweiterungen und erhielt schliesslich zwei Schutzheilige, Sigisbert und Placidus. Wohl als Folge des Aufbaus der Kirche von 1667 war ein offensichtliches Missverhältnis im Höhenunterschied zwischen Turm und Kirche entstanden. Die beiden Enden der Käsebisse reichten fast bis auf den Kirchenfirst hinunter. Deshalb beschloss man 1859, einen neuen Turm aus lokalem Tuffstein in neugotischem Stil zu bauen. Als Architekt konnte man Staatsbauinspektor Johann Kaspar Wolff gewinnen. Man trug den alten Turm über dem Chor bis auf 15m Höhe ab und war mit dem neuen Turm schon fast beim Dachgesimse, als man im Chorgewölbe Risse und abbröckelnde Teile feststellte. Da weitere Absenkungen im Fundament dazukamen, beschloss man am 2.11.1860 den sofortigen und vollständigen Abbruch des Turmes und des Chors. Der neue, 52m hohe Turm wurde ein Jahr später etwa 6m östlich, also näher an die Landstrasse gebaut. Die Kirche wurde verlängert, verlor damit aber den ursprünglichen Chor. Daten zu den Glocken: Glocke 1 Name: Grosse Glocke / Stundenglocke Ton: H° Gewicht: 3'237 Kg Giesser: Jakob Keller II., Zürich-Unterstrass Gussjahr: 1867 Glocke 2 Name: Mittagsglocke Ton: dis' Gewicht: 1'582 Kg Giesser: Jakob Keller I., Zürich-Untertrass Gussjahr: 1861 Glocke 3 Name: Sturmglocke Ton: fis' Gewicht: 909 Kg Giesser: Jakob Keller I., Zürich-Unterstrass Gussjahr: 1861 Glocke 4 Name: Grabglocke Ton: h' Gewicht: 369 Kg Giesser: Jakob Keller I., Zürich-Unterstrass Gussjahr: 1861 Glocke 5 Name: Gemeindeglocke Ton: dis'' Gewicht: 207 Kg Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau Gussjahr: 1967 (Neuguss für gesprungene Glocke) In diesem Sinne wünsche ich allen Zuhörern dieses Kanals einen besinnlichen Start in die Adventszeit. Herzlicher Dank gilt hiermit dem sehr freundlichen Sigristen Thomas für das Vertrauen und die Turmschlüssel!