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Beim Aufnehmen von Musik im Studio muss man vor allem die Kosten der Studiozeit sowie aller beteiligten Personen berücksichtigen. Als grobe Faustregel sollten für eine Minute Musik etwa zehn Minuten Studioarbeit eingeplant werden. Während des Studiums mussten wir dafür nicht bezahlen. Dennoch waren die Bedingungen den realen sehr nahe. Für ihre Arbeit erhielten die Studierenden pro Studioschicht 1 ECTS-Punkt. Zur Orientierung: Für den Abschluss müssen während des Studiums insgesamt 180 Punkte in allen Fächern gesammelt werden. Insofern arbeiteten die Studierenden also nicht ganz unentgeltlich. Im Kompositionskurs waren etwa zehn Personen, und jedem standen zwanzig Minuten Studiozeit zur Verfügung. Die Schwierigkeit des Stücks musste so berechnet werden, dass niemand sich im Voraus vorbereiten würde – alles geschah vom Blatt, als Prima-vista-Spiel. Deshalb mussten die Noten möglichst klar und eindeutig sein, die Dynamik überall unmissverständlich. Sogar alle Takte waren nummeriert, damit die Musiker keine Zeit mit der Suche nach dem richtigen Takt verloren. Auch der Charakter des Stücks musste für die Musiker sofort verständlich sein, ohne lange Erklärungen darüber, was der Komponist ausdrücken wollte. Übrigens riet man mir davon ab, selbst zu dirigieren. Komponisten gelingt es meist nicht, ihre eigenen Werke zu interpretieren. Sie nehmen alles zu persönlich und verlieren sich zu sehr in den Details. Deshalb dirigierte unser Chef, Kurt Widorski (https://komposition.ch). Meinem Empfinden nach war das Tempo etwas zu langsam. Aber offenbar gibt schon der Titel des Werks die Richtung vor: Solitude – Einsamkeit. In diesem Stück wollte ich eine aktive Einsamkeit zeigen: ein schöpferisches Individuum, abgeschieden in seinem kleinen Zimmer in einer großen Stadt. Nicht belastet von dieser Situation, aber dennoch mit einem Mangel an Aufmerksamkeit konfrontiert.