У нас вы можете посмотреть бесплатно Das Venn dampft! Von Stolberg(Rhld) über Sourbrodt nach Jünkerath. Teil 2: Enspannt nach Jünkerath или скачать в максимальном доступном качестве, видео которое было загружено на ютуб. Для загрузки выберите вариант из формы ниже:
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In den 1990er Jahren übertrafen sich, vor allem im bevölkerungsreichen Nordrhein-Westfalen, diverse Veranstalter gegenseitig im Organisieren gigantischer Sonderzüge, mit 15 Schnellzugwagen und mehr. So einen Sonderzug konnte man natürlich zu Preisen verkaufen, die auch für ganze Familien erschwinglich waren - und immer noch Gewinn machen. Des einen Uhl ist des Anderen Nachtigall - für Fotografen und Filmer sind solche Massenveranstaltungen natürlich nicht optimal. Aber manchmal führt(e) kein Weg dran vorbei... So war das auch am 08. April 1995, als es hieß: 'Wir fahren von Düsseldorf über Köln - Stolberg(Rhld) auf die Vennbahn - und über Jünkerath zurück'. Mit 2 Dampfloks und einer unglaublichen Wagenschlange dahinter.. Das bedeutete für den Autor, die komplette (noch vorhandene) Vennbahn incl. der Strecke Stolberg(Rhld) - Raeren 'in einem Zug' zu bekommen - und zwischen Weywertz und Jünkerath, das er bereits aus der 'Vor-Video-Zeit' kannte, das Filmen nachholen zu können. Es sollte sich herausstellen, daß diese Entscheidung eine Gute war, denn bald war das so nicht mehr möglich! Dazu muß der Autor erwähnen, daß er zum Bereisen von Strecken nicht unbedingt einen Dampfzug braucht, aber er gehört der Generation an, die mit der Dampflok aufgewachsen ist und findet Dampf - auch heute noch - faszinierend! Und so wurde diese spektakuläre Fahrt entsprechend genossen. Was man heute kaum noch weiß: Die Vennbahn war zu ihrer Blütezeit in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einer der wichtigsten Verkehrswege zwischen dem Aachener Revier und Luxemburg/ Nordfrankreich. Fast vollständig zweigleisig ausgebaut (man sieht das 2. Planum noch oft im Video), und mit einem Betriebsmittelpunkt St. Vith, an dem in besten Zeiten um die 1200 Eisenbahner in Lohn und Brot standen! Dort existiert heute von der Eisenbahn nur noch das Bahnhofsgebäude mit einem kleinen Museum, in dem man all diese Dinge erfährt. So zum Beispiel, daß die Vennbahn in den 1920er Jahren täglich von bis zu 30 Reise- und 80 Güterzügen frequentiert wurde und der Rangierbahnhof St. Vith täglich bis zu 1500 Wagen rangierdienstlich behandelte. Heute setzen wir unsere Reise ab Lammersdorf fort, auf den Höhen des 'Hohen Venns' entlang, und schließlich rüber in die Eifel nach Jünkerath. Teilweise geht es schon recht langsam vorwärts, wir spüren bereits die im Teil 1 angesprochene Vernachlässigung der Infrastruktur. Wir sind auf dem Abschnitt Raeren - Weywertz, dem Mittelteil der Strecke und der 'eigentlichen' Vennbahn. Dieser wurde bis Monschau am 30.06.1885, und von Monschau bis Weismes am 01.12.1885 eröffnet. Größter Bahnhof an diesem Abschnitt war Sourbrodt, wo auch Lokbehandlungsanlagen existierten. In Kalterherberg, bis wohin die Strecke seit 1920 als belgische Exclave in Deutschland verlief (vgl. Teil 1), ging diese endgültig auf belgisches Territorium über. Nun kommen wir nach Weywertz, wo die Vennquerbahn Jünkerath - Losheim - Weywertz - Malmedy - Trois-Ponts auf die Vennbahn trifft. Bis zum nächsten Bahnhof Weismes verlaufen diese gemeinsam, um sich dann wieder zu trennen. Doch da kommen wir schon nicht mehr hin. Wir können nur in Weywertz 'Kopf' machen und Richtung Jünkerath weiterfahren. Diese Strecke ist deutlich jüngerem Datums und wurde am 01.07.1912 unter vorwiegend militärischen Aspekten eröffnet. Unter diesen wurde sie auch angelegt, mit geringen Steigungen, durchgehend zweigleisig und mit 680 m langen Ausweichgleisen auf den Bahnhöfen. Sie diente in beiden Weltkriegen massiv dem Nachschub der deutschen Kriegsführung gegen Frankreich. Ensprechend erfolgten in den Nachkriegszeiten von den Siegermächten angeordnete Rückbauten, so der Abbau des zweiten Gleises 1930 und Umwandlung der Betriebsführung auf deutscher Seite in Vereinfachten Nebenbahndienst! Gegen Ende des zweiten Weltkrieges sprengte die Wehrmacht mehrere Brücken der Strecke, so daß diese bis 1947 nicht nutzbar war. Danach wurde der Verkehr wieder aufgenommen, brach aber bereits zum Anfang der 1950er Jahre im Zuge der rasant fortschreitenden Individualmotorisierung drastisch ein. Die dünne Besiedlung der Region tat das Ihrige, hier hatte die Bahn gegen das Auto kaum eine Chance. So wurde 1952 der grenzüberschreitende Personenverkehr zwischen Losheim und Weywertz bereits wieder eingestellt, am 26.05.1963 schließlich auch der Restverkehr zwischen Jünkerath und Losheim. Bereits 1956 wurde erneut der Vereinfachte Nebenbahnbetrieb eingeführt, den das NS-Regime Ende der 1930er wieder rückgängig gemacht hatte. 1981 erfolgte die Einstellung des Restgüterverkehrs. Die Strecke wurde gesperrt, 1986 jedoch auf Betreiben der NATO reaktiviert und für Militärzüge nach Sourbrodt genutzt. Auch diverser ziviler Güterverkehr fand wieder statt. 1999 zog sich die NATO aus dem Vertrag zurück, der Restgüterverkehr endete 2001, und 2003 erfolgte die Stillegung. Heute ist das gesamte von uns befahrene Netz Radweg, Kalterherberg - Sourbrodt ist Draisinenstrecke. Genießt die Reise! Daten Wikipedia