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Zu viel Achselschweiß - Absaugung oder Botulinum?

Was ist besser, Absaugung oder Botulinum? Dr. med. Robert Kasten, Facharzt für Dermatologie Drei von hundert Menschen berichten über ein so starkes Schwitzen unter den Achseln, an Händen und Füßen, daß ihr Leben deutlich eingeschränkt ist. Dem Schwitzen unter den Achseln heftet oft ein Stigma von mangelnder Hygiene und Unsicherheit an. Für die Betroffenen ist das besonders schlimm, da sich sich im Gegenteil besonders viel Gedanken um Sauberkeit und Reinlichkeit machen. Die Sorge um das Schwitzen führt dann oft in der Tat zu einer Unsicherheit. Nicht selten werden Vermeidungsstrategien entwickelt, um nicht öffentlich Schweißflecken unter den Achseln zeigen zu müssen. In der Medizin ist es üblich zunächst möglichst sanfte Methoden zur Behandlung einer Erkrankung anzuwenden. Bei dem verstärkten Schwitzen unter den Achseln zählt dazu die Anwendung eines Aluminiumchlorid-haltige Deos. Aktuell sind Aluminiumchlorid-haltige Deos jedoch in ein schiefes Licht gerückt worden. Es wurden wiederholt Zweifel geäußert, ob nicht Spätschäden durch eine lange Anwendung von Aluminium entstehen können. Deshalb lassen immer mehr Patienten ihr übermäßiges Schwitzen in den Achseln mit einer Botulinumtoxin Behandlung therapieren. Diese Behandlung lässt sich leicht durchführen und man kann sofort wieder am Alltag teilnehmen. Wenn eine örtliche Behandlung mit Botulinum nicht ausreicht, wird die Schweißdrüsenabsaugung eingesetzt. Hierbei handelt es sich um ein bewährtes Verfahren, das in örtlicher Betäubung erfolgt. Die Schweißdrüsen befinden sich unter der Haut an der Grenze zum Fettgewebe. Bei der Schweißdrüsenabsaugung werden die Schweißdrüsen mit einer Kanüle von unten abgeschabt und abgesaugt. Der Zugang erfolgt über zwei Punkte direkt durch die Haut. Je nach Intensität der Absaugung, die zusätzlich auch noch mit einem Ringskalpell kombiniert werden kann, zeigen sich die Erfolge durch eine Reduktion des Schwitzens. Je intensiver behandelt wird, desto höher ist allerdings auch das Risiko für Nebenwirkungen. Nebenwirkungen zeigen sich zum Beispiel als Blutergüsse oder als nicht mehr nachwachsender Achselhaare. Diese Veränderungen sind im Allgemeinen harmlos. Schwerere Nebenwirkungen stellen Wundheilungsstörungen, Narben oder Verhärtungen da. Früher sind auch häufiger Lymphschwellungen in den Achseln aufgetreten. In unserer Praxis wenden wir ein spezielles Verfahren an, das die Ansammlung von Lymphflüssigkeit reduziert, ohne daß ein Kompressionsmieder getragen werden muß. Vereinbaren Sie einfach einen individuellen Beratungstermin bei uns in Mainz Telefon 06131 9727920 www.haut-mz.deJetzt Abonnieren für seriöse Informationen von echten Ärzten: https://bit.ly/2I6Li6R ___________________________________ WEBSITE https://www.haut-mz.de INSTAGRAM   / drkasten   FACEBOOK   / drkastendermatologie