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Homepage: https://internet-evoluzzer.de/ Der Text ist Teil der folgenden Arbeit: Evolution: Woher wissen wir, dass Vögel Dinosaurier sind? von Martin Neukamm und Andreas Beyer https://www.ag-evolutionsbiologie.net... ebenfalls nachzulesen unter: https://internet-evoluzzer.de/kreatio... Kapitel: 0:00 Einleitung 1:16 Verbreitete Konvergenzen und widersprüchliche Stammbäume 8:42 Diskontinuierliche und „chaotische“ Evolution im Zickzackkurs 14:25 Unpassende Mosaikformen statt Übergangsformen 20:35 Die „stratigraphisch-phylogenetische Diskrepanz“ 28:15 Abruptes Auftreten von Merkmalen und das „Wartezeitproblem“ 33:00 Zusammenfassung Vögel sind eindeutig Dinosaurier, dies hatten wir anhand des Fossilberichtes im letzten Beitrag geklärt. In diesem Beitrag wollen wir auf die Kritik von Evolutionsgegnern zur Evolution der Vögel eingehen. Nicht weil die Pseudoargumente der Kreationisten eine gewisse Plausibilität oder Daseinsberechtigung in der wissenschaftlichen Welt haben, sondern weil durch die Entlarvung von Pseudowissenschaften naturwissenschaftliche Tatsachen didaktisch auf eine interessante Weise aufgearbeitet werden können und auch Fehlvorstellungen zur Evolution in der allgemeinen Bevölkerung, die nicht unbedingt mit dem Kreationismus sympathisiert, aufgeräumt werden kann. Führender Vertreter des Kreationismus im deutschsprachigen Raum ist die evangelikale Studiengemeinschaft „Wort und Wissen“, dessen ehemaliger Geschäftsführer Reinhard Junker war. Wort und Wissen zeichnete sich – zumindest unter der Führung von Junker – im Vergleich zu US-amerikanischen Kreationisten durch eine gewisse Sorgfalt und oberflächlich betrachtet seriöse Herangehensweise aus. Doch ihre Argumente sind nicht originell oder wirklich neu, weshalb sie stellvertretend für andere Kreationisten stehen. Was können wir zusammenfassen?Evolutionsgegner stellen das Konvergenzproblem gravierender dar, als es ist. Trotz verbreiteter Konvergenzen und der Unsicherheit hinsichtlich der Stellung einiger Taxa ist die Anordnung der Haupttaxa im Stammbaum der Theropoden stabil und unter den Experten unstrittig. Die Vögel sind und bleiben tief ins Taxon der Theropoden eingeschachtelt (RAUHUT & FOTH 2020, S. 37).Entgegen kreationistischer Darstellungen sind verbreitete Konvergenzen keine Anomalien, sondern unter Berücksichtigung entwicklungsbiologischen Hintergrundwissens eine klare Erwartung der Evolutionstheorie (MCGHEE 2011, S. 7).Die Vorstellung, dass Evolution kontinuierlich und linear zu verlaufen habe, verträgt sich seit einem halben Jahrhundert nicht mehr mit dem Wissen über die Prozesse der Artdifferenzierung (MAHNER 1986, S. 68). Dass gerade diese Prozesse Diskontinuitäten, Inkongruenzen und einen Zickzackkurs (etwa Rückentwicklungen und Reversionen von Merkmalen in unterschiedlichen Entwicklungslinien) erzeugen, scheint nicht bekannt zu sein.Kreationisten stellen antiquierte Erwartungen an die Natur evolutionärer Übergangsformen und behaupten, „widersprüchliche“ Merkmals-Mosaike erkannt zu haben. Dass Mosaik-Evolution gerade das Ergebnis von Artaufspaltungen (MAYR 1967, S. 465f) und genetischen Bürden (RIEDL 2003, S. 209) ist, wird verkannt. Kreationisten scheinen das Prinzip der Kladogenese (Stammesverzweigung) nicht verstanden zu haben, sonst würden sie nicht die „phylogenetisch-stratigraphische Diskrepanz“ problematisieren, das heißt das zeitlich spätere Auftreten von einigen Arten mit ursprünglicheren Merkmalen im Fossilienbefund.Keine Alternativhypothese hat einer kladistischen Prüfung standgehalten, und tatsächlich gibt es seit mehr als 20 Jahren keine spezifischen Alternativhypothesen mehr. Es wurde keine andere Methode der phylogenetischen Analyse vorgeschlagen und argumentiert, um die Kladistik zu ersetzen, weshalb die Fachwelt als Ganzes von diesen Einwänden nicht überzeugt ist (PADIAN & HORNER 2002).