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Der Quecksilberschalter

Ein Quecksilberschalter ist ein Schalter, der flüssiges Quecksilber (Hg) verwendet, um einen elektrischen Stromkreis zu schließen oder zu öffnen. Er zählt zu den kontaktlosen Schaltern, weil das Quecksilber den Strom leitet, ohne dass mechanische Kontakte nötig sind. Hier sind die wichtigsten Punkte: Der Aufbau und die Funktionsweise: • Im Inneren des Schalters befindet sich ein kleines Röhrchen, das etwas flüssiges Quecksilber enthält. • Das Röhrchen ist oft geneigt eingebaut oder beweglich gelagert. • Wenn der Schalter in eine bestimmte Position gebracht wird, fließt das Quecksilber zu einem oder mehreren Elektroden und schließt den Stromkreis. • Wird der Schalter in eine andere Position gebracht, unterbricht das Quecksilber die Verbindung und der Stromfluss wird gestoppt. Vorteile: • Kontaktlos: Keine mechanischen Kontaktabnutzungen. • Langlebig und zuverlässig. • Unempfindlich gegenüber Staub und Schmutz. • Gute Isolationseigenschaften. Nachteile: • Giftig: Quecksilber ist hochgiftig und umweltschädlich. • Bruchgefahr: Glasröhrchen können zerbrechen und Quecksilber freisetzen. • Entsorgungsproblem: Wegen des enthaltenen Quecksilbers müssen sie als Sondermüll behandelt werden. • Heute durch elektronische oder mechanische Alternativen ersetzbar. Alles hier gezeigte ist zu sehen, im Radio- und Telefonmuseum Wiedenbrück!