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Nun - Napoleon hat entweder zu früh gelebt, oder die Eisenbahn wurde zu spät erfunden, wie auch immer.. Immerhin ist es überliefert, daß er mit seinen Truppen vor der Völkerschlacht bei Leipzig in Lützen genächtigt hat, und da kann man doch mal "spinnen", ob.. Lützen und seine Umgebung schienen überhaupt beliebte Kriegsschauplätze zu sein, denn schon im Dreißigjährigen Krieg gab es eine 'Schlacht bei Lützen'. Unsere Strecke führte also durch ein absolut geschichtsträchtiges Gebiet.. Doch es ist schon zu ahnen - dieser Umstand rettete ihr nicht das Überleben. Sie war die zweite Strecke im Leipziger Westen (wir sahen bereits das Video zu Merseburg - Leipzig-Leutzsch), die zum Fahrplanwechsel am 23.05.1998 von der Bildfläche verschwand. In Etappen 1897 und 1898 eröffnet (an einer Jubiläumsfeier hatte 1998 wohl niemand Interesse..), wurden auf ihr zeitlebens keine 'Heldentaten' vollbracht, aber sie war da, und war nützlich. Im Berufsverkehr nach und von Leipzig-Plagwitz, wo sich der Großteil der Leipziger Industrie konzentrierte, war sie über Jahrzehnte unverzichtbar. So wurden in den 1970er Jahren extra noch die Haltepunkte Schönauer Straße und Südwest gebaut, weil man glaubte, mit Entstehen des Neubaugebiets Grünau dort noch Potential zu erschließen. Das ging aber eher schlecht auf, denn dort gab es mit Straßenbahn, Bus und S-Bahn bald bessere Möglichkeiten. Und die Anwohner in den Einfamilienhäusern an der Strecke nutzten die Bahn eher mäßig. Wir sehen, wenn wir mit dem Video Merseburg - Leipzig-Leutzsch vergleichen, deutliche Unterschiede. Bahnübergänge, vor denen zum Zwecke der manuellen Sicherung anzuhalten ist (zum Gespött der Autofahrer - an so etwas war früher nicht mal zu denken..), Oberbauschäden, die keiner mehr beseitigte - hier war wirklich jedes Potential zum Vergraulen der letzten Fahrgäste ausgeschöpft! Entsprechend war dann auch die Nutzung - zur besten Berufsverkehrszeit um 16:18 Uhr stieg in Leipzig-Plagwitz genau eine Person ein! Auch die Durchbindung nach Leipzig-Leutzsch in den letzten Betriebsjahren riß das Ruder nicht mehr herum - wie sollte sie auch, denn wo der Reisende umstieg, war ihm schließlich egal. Er mußte umsteigen. Und was der Merseburger Strecke das Genick brach, konnte für die Pörstener Strecke nicht gut sein. 23 Jahre ist das nun her, und heute ist fast der gesamte Bahnkörper - natürlich, ein Radweg.. Gehen wir nun noch mal auf die Reise von Leipzig-Leutzsch über Plagwitz nach Pörsten, und schauen noch einmal dem Zug hinterher, wie er durch die endlosen Felder fährt.. Kein 'Comeback', für immer Erinnerung.. Daten aus Wikipedia.