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Die evangelisch-lutherische Stadtkirche St. Annen zu Annaberg-Buchholz ist eine der schönsten und größten Hallenkirchen Sachsens. Das spätgotische Gotteshaus entstand, nach dem im 15. Jahrhundert reiche Silberfunde viele Menschen ins dicht bewaldete Erzgebirge lockten. In dieser wirtschaftlichen Blütezeit konnten sich Kunst und Architektur wunderbar entfalten. So wurde bereits drei Jahre nach der Stadtgründung von 1496 der Grundstein für den Kirchenbau 1499 gelegt. Weitere Informationen über die Kirche sind hier zu finden: https://www.annenkirche.de/st-annenki... Die Glocken Im Laufe der Jahrhunderte existierten mehrere Geläute. Erstes Geläut (1511–1604) Das erste Geläut bestand aus vier Glocken, gegossen von Oswald und Martin Hilliger zu Freiberg. Die Güsse erfolgten jedoch nicht in einem Zuge, sondern verteilten sich auf vier Jahre. Das Geläut fiel dem Stadtbrand im Jahre 1604 vollständig zum Opfer. Zweites Geläut (1604–1813) 1604 wurden die Glocken 2, 3 und 4 von Johann Hilliger zu Freiberg gegossen. Glocke 4 erfuhr nach einem Sprung 1610 einen Neuguss. Erst 1613 entstand Glocke 1, 1614 erstmals geläutet. 1607 schaffte sich die Kirche eine fünfte Glocke an, gegossen im Schlagton es'" von Lorenz Hentel zu Zwickau. Ihre Funktion bestand darin, dem Türmer ein Zeichen zu geben, die liturgischen Glocken zu läuten, so ihr Name Signierglöckchen. Geläutet wurde sie im Dachreiter des Kirchenschiffes und existiert bis zum heutigen Tage. Am 7. März 1813 brannte der Turm wegen eines Blitzschlages aus. Der Brand zerstörte alle vier Glocken des Kirchturmes. Das Signierglöckchen blieb erhalten. Drittes Geläut (ab 1814) Nachdem das vierstimmige Geläut von 1604 aufgrund des Brandes vernichtet worden war, goss Friedrich August Otto zu Dresden 1814 vier neue Glocken. Klanganalysen zeigen, dass die Glocken in Mollterz-Untersext-Rippe (kurz: Sextrippe) gegossen wurden. Die Namen der Vorgängerglocken wurden mündlich übernommen. Bis 1890 läuteten die drei großen Glocken in einem Holzglockenstuhl, ihre Kronen an geraden Holzjochen befestigt, durch Treten auf an den Jochen montierten Tretbrettern. Da während eines Läutens die Haltestange eines Läuters brach und dieser tödlich auf die schwingende Glocke stürzte, war man der Meinung, die Glocken umhängen zu müssen: Der Holzglockenstuhl wurde entfernt und durch einen Stahlstuhl ersetzt. Nach dem Bierling-Köppke'schen System sägte man die Glockenkronen ab und hängte die Glocken in gekröpfte Gusseisenjoche. An die Stelle der fliegenden Klöppel traten Fallklöppel. Zusätzlich hat man beim Aufhängen die Glocken 1 und 2 um 90 Grad zu ihrer vorherigen Läuterichtung gedreht. Seitdem läuten die Glocken gekröpft statt freischwingend. Eine Besonderheit stellen die Zahnkranzwälzlager dar. Glocke 4 verblieb, in der Laterne hängend, an ihrem originalen Holzjoch. Das Signierglöckchen war ab 1971 in der Glockenstube abgestellt. In den Jahren 1917 und 1942 (zweiter Guss 1922 durch Christian Albert Bierling) musste die Häuerglocke für Kriegszwecke abgeliefert werden. Seit der Beschlagnahme der Bierling-Glocke im Jahre 1942 verblieb nur das gerade Holzjoch im Glockenstuhl der Laterne hängen. Da somit auch der Uhrschlag entfiel, war anscheinend wegen Desinteresses und Nutzlosigkeit am Uhrwerk dessen Mechanik nicht mehr funktionsfähig. Der derzeit zuständige Türmer nahm sich des Uhrwerkes an und brachte es wieder zum Laufen. Dieser Umstand brachte ein wesentliches Argument dafür, die fehlende h'-Glocke in der Laterne wieder zu ergänzen. 2001 wurde in der Passauer Glockengießerei Rudolf Perner Ersatz für die 1942 abgelieferte Häuerglocke hergestellt. Die Glocke läutet an dem verbliebenen originalen Holzjoch von 1814. Die Häuerglocke läutet um 7, 12 und 18 Uhr. Des Weiteren erklingt sie zum Vaterunser im Gottesdienst und fungiert als Uhrschlag-Glocke. Restaurierung Seit 2012 hängen die Glocken wieder an Holzjochen in einem rein zimmermannsmäßig verarbeiteten Holzglockenstuhl. Peter Glasbrenner aus Tüngental fertigte für die originale Aufhängung neue Kronen nach historischen Vorlagen an, und das Glockenschweißwerk Lachenmeyer in Nördlingen schweißte diese in die Glocken ein. Das Signierglöckchen wurde wieder aufgehangen. Diese Aufnahme entstand am Samstag, den 30. Juli 2022 zum Sonntageinläuten 18 Uhr. Programm: 0:00 Bilder der Kirche mit Außenaufnahme 5:43 Glocke 5 7:11 Glocke 4 9:15 Glocke 3 11:08 Glocke 2 13:48 Glocke 1 17:03 Stundenschlag 11 Uhr 17:48 Hauptgeläut 20:31 Vollgeläut 22:24 Hauptgeläut Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr 2023.