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Die Leipziger Meuten "Kein Bock auf HJ" Ein Filmprojekt des Schulmuseums Leipzig (2011)

Ein Kurz-Spielfilmprojekt des Schulmuseums Leipzig aus dem Jahr 2011 Drehbuch/ Regie: Gunther Fischer Kamera/Schnitt: Uwe Willmann Projektleitung: Sascha Lange Finanziert durch das Förderprogramm "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz" Zum Thema: Leipzig gehörte während der NS-Zeit zu den Zentren jugendlicher Opposition. Ab Mitte der 1930er Jahre fanden sich Arbeiterjugendliche in ihren Wohnvierteln jenseits der Hitlerjugend zusammen. Die Leipziger Meuten kleideten sich anders als die HJ, gestalteten ihre Freizeit selbstbestimmt und wurden stellenweise mit Flugblättern und Aktionen gegen den NS-Staat aktiv. Für viele Jugendliche endete das in Zuchthäusern, Jugendgefängnissen und NS-Erziehungsanstalten. In der DDR blieben sie weitgehend unbekannt, da die Leipziger Meuten nicht dem organisierten kommunistischen Widerstand zugeordnet wurden. In der westdeutschen Geschichtswissenschaft sind die Leipziger Meuten erst seit den 1980er Jahren bekannt. Über die Leipziger Meuten gibt es seit 2012 eine Dauerausstellung im Schulmuseum Leipzig. Weitere Informationen zu den Leipziger Meuten: http://www.leipziger-meuten.de