У нас вы можете посмотреть бесплатно Heidenröslein (Sah ein Knab' ein Röslein stehn), interpretiert von Kai Kraze или скачать в максимальном доступном качестве, видео которое было загружено на ютуб. Для загрузки выберите вариант из формы ниже:
Если кнопки скачивания не
загрузились
НАЖМИТЕ ЗДЕСЬ или обновите страницу
Если возникают проблемы со скачиванием видео, пожалуйста напишите в поддержку по адресу внизу
страницы.
Спасибо за использование сервиса ClipSaver.ru
Das "Heidenröslein" oder "Heideröslein" ist eines der volkstümlichsten Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe. Als Volkslied gesungen, wurde es von vielen Komponisten vertont, darunter Franz Schubert. Das Gedicht basiert auf dem Lied "Sie gleicht wohl einem Rosenstock", dessen Text 1602 in der Sammlung "Weltlicher züchtiger Lieder und Rheymen" des Paul von der Aelst erschienen war. Die Ähnlichkeit beschränkt sich jedoch überwiegend auf Formales: In ihm kommen bereits ähnliche Motive vor: "Sie blühet wie ein Röselein […]. Der die Röslein wird brechen ab, das wird wohl tun ein junger Knab." Mehrfach findet sich hier auch die Wendung "Röslein auf der Heiden". Dass Goethe dieses Lied kannte, ist nicht belegt. Er verfasste seinen Text während seines Studienaufenthaltes in Straßburg um 1770. Zu dieser Zeit hatte der 21-Jährige eine kurze, aber heftige Liebschaft mit der elsässischen Pfarrerstochter Friederike Brion, an die auch das Gedicht gerichtet war. Gemeinsam mit anderen an Friederike gerichteten Gedichten und Liedern ("Mailied" u. a.) wird das "Heidenröslein" zur Gruppe der "Sesenheimer Lieder" gezählt. Das "Heidenröslein" hat drei Strophen zu je sieben Versen in vierhebigen Trochäen, wobei sich die letzten beiden Verse liedtypisch in jeder Strophe wiederholen. Bei fast allen musikalischen Vertonungen des Gedichts sind Melodie und Begleitung der drei Strophen gleich, weswegen man das vertonte "Heidenröslein" zu den "Strophenliedern" zählt. Der Komponist Franz Schubert komponierte am 19. August 1815 das Kunstlied "Heidenröslein" (D 257). Er hatte in seiner Vertonung dieses doppeldeutige Gedicht mit einem kleinen Nachspiel konzipiert; es ist neben "Am Brunnen vor dem Tore" das bekannteste Lied Schuberts. Neben Schuberts Version gibt es sehr viele Melodien anderer Komponisten zu diesem Gedicht. Die populärste und noch heute als Volkslied sehr oft gesungene stammt von Heinrich Werner (1800 - 1833) aus Kirchohmfeld. Am 20. Januar 1829 wurde seine Liedfassung im Konzert der Braunschweiger Liedertafel, die er als Dirigent leitete, zum ersten Mal vorgetragen. Ich folge in meiner Interpretation der Volksliedmelodie von Heinrich Werner. Liedtext (nach der Ausgabe letzter Hand 1827): Sah ein Knab’ ein Röslein stehn, Röslein auf der Heiden, War so jung und morgenschön, Lief er schnell es nah zu sehn, Sah’s mit vielen Freuden. Röslein, Röslein, Röslein roth, Röslein auf der Heiden. Knabe sprach: ich breche dich, Röslein auf der Heiden! Röslein sprach: ich steche dich, Daß du ewig denkst an mich, Und ich will’s nicht leiden. Röslein, Röslein, Röslein roth, Röslein auf der Heiden. Und der wilde Knabe brach ’s Röslein auf der Heiden; Röslein wehrte sich und stach, Half ihm doch kein Weh und Ach, Mußt’ es eben leiden. Röslein, Röslein, Röslein roth, Röslein auf der Heiden.