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In diesem Video betrachten wir das Passungssystem Einheitsbohrung und Einheitswelle genauer. Es beginnt bei Bohrungen mit dem Grundabmaß A, das die größten positiven Abmaße besitzt. In alphabetischer Reihenfolge werden die Abmaße dann immer kleiner. Bis einschließlich dem Grundmaß H liegen die Toleranzfelder immer im positiven Bereich. Die Toleranzfelder mit den Grundabmaßen J und K variieren um die Nulllinie und haben somit ein positives oberes Abmaß und ein negatives unteres Abmaß. Ab dem Grundabmaß mit dem Buchstaben M liegen die Toleranzfelder vollständig im negativen Bereich. Tatsächlich verbergen sich hinter diesen Buchstaben konkrete Zahlenwerte. Als Grundabmaß wird im Allgemeinen dasjenige Abmaß definiert, das der Nulllinie am nächsten liegt. Für die Toleranzfelder A bis H von Bohrungen entspricht dies dem unteren Abmaß. Für die Toleranzfelder K bis Z ist das obere Abmaß das Grundabmaß. Das Nennmaß J ist ein Sonderfall. Die Grundabmaße für Wellen sind im Prinzip gleich aufgebaut wie für Bohrungen. Im Vergleich zu den Lagen der Toleranzfelder der Bohrungen kann man sich die Toleranzfelder der Wellen im Wesentlichen an der Nulllinie gespiegelt vorstellen. Mit Ausnahme der Toleranzfelder ab dem Buchstaben j, liegen die Grundabmaße von Bohrungen und Wellen im Prinzip relativ symmetrisch zur Nulllinie. Das Bohren mit einem Spiralbohrer reicht bei Bohrungen in der Regel nicht aus, um Grundtoleranzgrade kleiner IT10 herzustellen. Deshalb wird die Bohrung mit einer Reibahle auf das gewünschte Maß aufgerieben. Anschließend wird die Maßhaltigkeit mit einem Grenzlehrdorn geprüft. Grenzlehrdorne sind auf ein Nennmaß und eine Toleranzklasse ausgelegt. Sie besitzen eine Gutseite, deren Durchmesser sehr präzise am Mindestmaß gefertigt ist und eine Ausschussseite, die entsprechend am Höchstmaß hergestellt ist. Die Ausschussseite ist meist mit einem roten Plastikring oder einer roten Markierung versehen. Mit der Gutseite wird geprüft, ob die Bohrung das Mindestmaß unterschreitet. Dazu muss die Gutseite ohne großen Druck in die Bohrung passen. Damit ist sichergestellt, dass die Bohrung das Mindestmaß nicht unterschreitet. Mit der Ausschussseite wird geprüft, ob die Bohrung das Höchstmaß überschreitet. Die Ausschussseite darf nicht in die Bohrung passen. Damit ist sichergestellt, dass die Bohrung das Höchstmaß nicht überschreitet. Passungen für Wellen sind in der Regel mit gewöhnlichen Drehmaschinen und Drehmeisseln herstellbar. Für das prüfen der Maßhaltigkeit kann eine Bügelmessschraube verwendet werden. Analog zu den Grenzlehrdornen gibt es für Wellen Grenzrachenlehren. Sie besitzen ebenfalls eine Gut und eine Ausschussseite. In diesem Fall ist jedoch die Ausschussseite am Mindestmaß gefertigt und die Gutseite am Höchstmaß. Mit der Ausschussseite wird somit geprüft, ob die Welle das Mindestmaß unterschreitet. Dazu wird versucht die Welle ohne größeren Kraftaufwand durch die Ausschussseite zu bewegen. Wäre dies der Fall, so wäre die Welle offensichtlich kleiner als das Mindestmaß. Die Welle könnte in diesem Fall auch nicht mehr nachbearbeitet werden und wäre somit Ausschuss. Die Welle darf also nicht durch die Ausschussseite passen, denn nur dann ist die Welle größer als das Mindestmaß. Anschließend wird mit der Gutseite geprüft, ob die Welle das Höchstmaß nicht überschreitet. Dazu muss die Welle ohne großen Kraftaufwand durch die Gutseite passen. Nur dann überschreitet die Welle das Höchstmaß nicht. Wäre die Welle größer als das Höchstmaß, würde die Welle nicht durch die Gutseite passen. In diesem Fall kann die Welle aber noch nachbearbeitet werden, um das Maß zu korrigieren. Aufgrund der Wirtschaftlichkeit ist es sinnvoll, nicht alle Grundabmaßkombinationen zuzulassen, sondern sich möglichst einheitlich auf ein Grundabmaß festzulegen und dieses bevorzugt zu verwenden. Bei Bohrungen ist dieses vorzugsweise einheitlich zu verwendende Grundabmaß das Grundabmaß mit dem Buchstaben H. Man spricht dann auch vom Passungssystem Einheitsbohrung. Je nachdem, ob mit einer zu fügenden Welle eine Spielpassung, eine Übermaßpassung oder eine Übergangspassung hergestellt werden soll, wird das Grundabmaß der Welle entsprechend gewählt. Neben dem Passungssystem Einheitsbohrung gibt es auch das Passungssystem Einheitswelle. Analog zur Einheitsbohrung legt man in diesem Fall für die Welle das einheitliche Grundabmaß h fest. Je nachdem ob mit einer zu fügenden Bohrung eine Spielpassung, eine Übermaßpassung oder eine Übergangspassung hergestellt werden soll, wird dann das Grundabmaß der Bohrung entsprechend gewählt. Die DIN 7157 schränkt die möglichen Kombinationen der Toleranzklassen wieder weiter ein.