У нас вы можете посмотреть бесплатно Auch eine E- Lok kann qualmen! Ein typischer Zug der ALTEN Mariazellerbahn im Bahnhof Puchenstuben! или скачать в максимальном доступном качестве, видео которое было загружено на ютуб. Для загрузки выберите вариант из формы ниже:
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Hallo liebe Eisenbahnfreunde und Besucher, herzlich willkommen auf meinem Kanal! Die Zeit der alten Züge auf der Mariazellerbahn St.Pölten - Mariazell ist längst vorbei. Es gibt aber noch den "Ötscherbär", ein Zugprodukt, welches schon unter ÖBB-Ägide ins Leben gerufen wurde und den touristischen Charakter der Bahnlinie hervor heben sollte. Ansonsten fahren nun klimatisierte, barrierefreie Elektrotriebzüge von Stadler namens "Himmelstreppe". Der über Jahrzehnte währende Spagat der ÖBB über die Entscheidung "Erhalt" oder "Stillegung" führte zur Konservierung eines Alltagsbetriebes, der zum Museumsbetrieb mutierte. Die Bemühungen zur Modernisierung der Mariazellerbahn fanden wohl ihren Höhepunkt mit der Beschaffung neuer Elektrotriebzüge der Reihe 4090. Insgesamt beschaffte man für zwei Zuggarnituren sieben Fahrzeuge. Drei Triebwagen, einen Steuerwagen und Mittenwagen. Das Design der neuen Fahrzeuge fand Anleihen bei den formschönen Elektroloks der Reihen 1014 und 1822. Die Fahrzeuge wurden erstmals breiter ausgeführt und erlaubten innen eine Bestuhlung der Form 2+2. Bislang konnte in den alten Personenwagen lediglich 1+2 installiert werden, diese sind deutlich schmaler. Leider litten die Neufahrzeuge unter vielen Schwierigkeiten, die auch nach Jahren im Einsatz nicht abgestellt werden konnten. Im Jahre 2013 wurden die Fahrzeuge überflüssig und abgestellt. 2013 fanden die ersten neuen Triebwagen von Stadler "Himmelstreppe" ihren Weg zur Mariazellerbahn und lösten damit die alten typischen Personenzüge der Mariazellerbahn ab. Daher seht ihr im Video auch eher einen Abschiedszug vom 27.Juni 2013, denn die Zeit der alten Garnituren war längst abgelaufen- bis auf einzelne Fahrzeuge für Museumszüge. Der Bahnhof Puchenstuben liegt zwischen Laubenbachmühle und Mariazell, der Ort selbst einige hundert Meter höher. Der o.g. Umstand der ÖBB-Politik gegenüber der Mariazellerbahn beließ den Zustand weitgehend so, wie er Jahrzehnte zuvor bereits bestand. Die E-Loks der Baureihe 1099 sind wahre Methusalems, denn sie stammen aus den Jahren 1910-1914 und waren bzw. sind die ältesten noch im Einsatz stehenden Schmalspur-Elektroloks. Zwischen 1959 und 1962 erfuhren sie eine Modernisierung, es wurde ein neuer Lokkasten aufgesetzt, neue Verkabelung installiert, eine pneumatische Schützensteuerung und eine Zusatzbremse mit Druckluft eingebaut. Der Fahrzeugrahmen, die Drehgestelle, Trafo und die Antriebe blieben aber unverändert, die Basis der Maschinen blieb also im alten Zustand. So fuhren sie im täglichen Planbetrieb bis 2013, wo es ungefähr einen Dreistundentakt zwischen St.Pölten und Mariazell gab, mit Verstärkerfahrten auf Zwischenabschnitten. Die starke Belastung der alten Elektroloks zeigte sich gerne auch mal am Qualmen aus dem Maschinenraum, was ist das denn :-O Dabei handelt es sich um Abluft aus der Vakuumpumpe für die Betriebsbremse (Bauart Hardy). Aus dem Abluftstutzen der Vakuumpumpe tritt dann ein ölhaltiger Dampf aus, was typisch für die 1099 im täglichen Betrieb war, natürlich verstärkt an heißen Tagen. Die Mariazellerbahn stand ab 2000 auf der Kippe, denn die ÖBB wollten die Strecke los werden. Es stand auch die Umspurung auf Normalspur für wichtige Talabschnitte zur Debatte, die aber verworfen wurde. Bis 2010 wurden die ÖBB dann aber vom Land Niederösterreich beauftragt und bezahlt, die Strecke weiter zu betreiben. Schließlich fuhr die Mariazellerbahn 2010 in ihre gesicherte Zukunft mit der Übernahme durch die NÖVOG (Niederösterreichische Verkehrsorganisationsges.m.b.H.). Das landeseigene Unternehmen führte grundlegende Ertüchtigung der Infrastruktur durch und baute am Bahnhof Laubenbachmühle ein neues Betriebswerk, welches die bisherigen ÖBB-Anlagen in St.Pölten am Alpenbahnhof ablösen sollte und die Heimat für die neuen Triebwagen sein sollte. Diese wurden ab 2013- wie oben bereits bemerkt- von Stadler geliefert und lösten die veralteten Zuggarnituren ab. Mit höheren Geschwindigkeiten konnte die Fahrzeit auf der Gesamtstrecke etwas verringert und vor allem der Takt verdichtet werden. Die Mariazellerbahn fährt nun in eine gesicherte Zukunft und bietet mit den neuen Fahrzeugen ein zeitgemäßes Reiseerlebnis. Für die Freunde der alten Zuggarnituren gibt es immer noch die historischen Umläufe, die nach wie vor im Einsatz sind und als "Ötscherbär" an den Wochenenden verkehren. Viel Spaß mit dem typischen Zug der Mariazellerbahn im Bahnhof Puchenstuben, liebe Grüße euer Torsten!