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Es erklingt das seit mehr als 500 Jahren unveränderte Dreiergeläut von St. Johannes in Dobis. Tonfolge: b'+0 des''-7,5 c'''-6 Glocke 1 goss ein unbekannter Meister in der ersten Hälfte des 14. Jh. Stilistisch ist die Glocke eine von hunderten dieser Form, die sich in Sachsen-Anhalt erhalten haben. Die Glocke wurde in der Nachkriegszeit, vermutlich von Schilling in Apolda geschweißt. Die Schweißung zieht sich dabei von der Schulter gerade herunter bis an die Schärfe. Glocken 2 und 3 entstammen der Halleschen Gusshütte aus dem Jahr 1517, wobei die Datierung der kleinen Glocke aufgrund der fehlenden Inschrift nicht gesichert erfolgen kann. Stilistische Merkmale von Stegkombinationen, Kronenform und unterem Rand lassen jedoch die Zuordnung zu dieser Werkstatt wahrscheinlich werden. Ähnliche Zusammensetzungen von Zweier- oder Dreiergeläuten im großen Tonabstand sind u. a. in Brachstedt (f' b' des'''), Gütz (f' h''), Kemberg (d' fis'' c''') und Köckern (a' g'') nachweisbar und stützen die Herkunftsvermutung der kleinen Glocke. In Dobis hat sich somit wohl eines der ursprünglichsten Geläuteensembles weit und breit erhalten. Joche und Klöppel der Halleschen Glocken sind (wenn auch bei Glocke 2 nicht mehr in Benutzung) vorhanden und können als Zeitzeugnis für die damalige Läutekultur dienen. Dobis liegt malerisch am Nordhang des Saaletales, etwa 20 nordwestlich von Halle. Die Kirche stammt in ihren Grundmauern aus romanischer Zeit, wurde um 1500 (vielleicht sogar 1517 mit dem Glockenguss?) nach Osten erweitert. Im 18. und 20. erfolgten weitere Umbauten. Der Ausblick auf das benachbarte Friedeburg auf der benachbarten Saaleseite ist allemal eindrucksvoll. Es ist jedoch anzumerken, dass die Gegend um Dobis mit Sicherheit zu den infrastrukturell schwächsten Regionen weit und breit zählt - vielleicht liegt auch gerade darin die Schönheit. Glocke 3 0:00 Glocke 2: 1:23 Glocke 1: 2:52 reguläres Vollgeläute (Glocken 1+2): 4:13 Ich danke Herrn Wolski für die Ermöglichung und das Interesse!