J.W. Goethe, Faust I, Nacht, Faust beschwört den Erdgeist, später Wagner im Schlafrocke скачать в хорошем качестве

J.W. Goethe, Faust I, Nacht, Faust beschwört den Erdgeist, später Wagner im Schlafrocke

Faust will in seinem Erkenntnisdrang wissen, was die Welt im Innersten zusammenhält. Das Studium der zur damaligen Zeit angebotenen Fächer Philosophie, Jura, Medizin und Theologie hat ihn nicht weiter gebracht. In seiner Verzweiflung wendet er sich der Magie und Geisterwelt zu. In dem geheimnisvollen Buch von Nostradamus stößt er auf das Zeichen des Erdgeistes. Bühnenanweisung: „Er fasst das Buch und spricht das Zeichen des Geistes geheimnisvoll aus. Es zuckt eine rötliche Flamme, der Geist erscheint in der Flamme. Faust fühlt sich ihm verbunden, er vergleicht sich mit ihm: „Ich bins, bin Faust, bin deinesgleichen. Aber der Erdgeist verweist ihn in seine Schranken: „Du gleichst dem Geist den Du begreifst, nicht mir. Und verschwindet. Das hier im Video gezeigte Bild des Erdgeistes ist eine Kopie von Goethes eigener Bleistiftzeichnung. Sie zeigt den Kopf des Sonnengottes Helios mit flammenden Locken. Goethe besaß eine Tetradrachme aus Rhodos mit Helios-Antlitz. Fausts Famulus Wagner tritt auf und holt Faust auf den Boden der Realität zurück. Es folgt ein köstlicher Dialog zwischen den beiden. Wagner werden wir im 2. Akt von Faust II wieder begegnen. Er hat sich zu einem der gelehrtesten Männer der Welt gemausert. Wir treffen ihn im Labor an, wo er in-vitro einen künstlichen Menschen, den Homunculus erzeugt.