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#bosnia #goražde Goražde wurde erstmals im Zeitraum von 1379 bis 1404 erwähnt. Damals befand es sich an einer Handelsstraße, die von Ragusa kommend durch das Tal der Drina in Richtung der Silberbergwerke von Srebrenica und weiter verlief.[1] Von 1423 bis 1878 stand es unter der Herrschaft des Osmanischen Reiches, danach von 1878 bis 1918 unter Vorherrschaft Österreich-Ungarns. Im Zweiten Weltkrieg kam es im vor allem zwischen Partisanen und Tschetniks hart umkämpften Ostbosnien – auch in der Umgebung von Goražde – zu Vertreibungen und Massakern. Die Alija-Izetbegović-Brücke während des Bosnienkriegs mit zusätzlicher Fußgänger-Hängebrücke zum Schutz vor Heckenschützen Im Bosnienkrieg von 1992 bis 1995 war die Stadt zwischen bosnischen Serben und Bosniaken heftig umkämpft und beinahe von Beginn an belagert. Im Spätsommer 1992 wurden die Serben aus der Umgebung des Ortes vertrieben und der Belagerungsring gelockert. 1993 wurde sie zur UN-Schutzzone erklärt, was jedoch an der Situation nichts änderte. Ein serbischer Angriff auf Goražde im März 1994 wurde von Seiten der UNO zwar beobachtet, aber nicht verhindert. Im April, als sich die Lage erneut verschärfte und serbische Artillerie das Stadtzentrum angriff, wurden dagegen im Rahmen der Operation Deny Flight serbische Stellungen rund um Goražde von NATO-Flugzeugen unter Beschuss genommen. Goražde blieb die einzige der mehrheitlich von Bosniaken bewohnten Städte an der Drina, die sich in den kriegerischen Auseinandersetzungen aus eigener Kraft verteidigen konnte.[2] Im Abkommen von Dayton wurde der größte Teil des Stadtgebietes der Föderation Bosnien und Herzegowina zugesprochen; nur einige Orte im Norden und Nordosten kamen zur Republika Srpska und bilden heute die Gemeinde Ustiprača (auch Novo Goražde). Goražde ist mit dem übrigen Territorium der Föderation nur durch einen schmalen Landstreifen verbunden, durch den seit dem Krieg eine nicht asphaltierte Straßenverbindung führt. Der Comicband Safe Area Goražde (2000) von Joe Sacco stellt eine illustrierte Reportage über den Alltag in der Schutzzone zwischen 1992 und 1995 dar.