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Siehe auch: https://www.sermon-online.com/content... In seiner Predigt über Lukas 2,7 („…sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge“) erzählt Wilhelm Busch zuerst von einer Weihnachtskarte mit einer goldenen Trompete, aus der in vielen Sprachen „Frohes Fest“ herausklingt. So, sagt er, möchte er auch den Hörern ein gesegnetes Fest zurufen – weiß aber: Wirklich froh wird Weihnachten nur, wenn der Heilige Geist uns die Augen für den Heiland in der Krippe öffnet. Nach Jahrzehnten von Weihnachtspredigten wählt er diesmal einen ungewöhnlichen Zugang: Er fragt, was in der Weihnachtsgeschichte eigentlich fehlt. Daraus entwickelt er drei große Gedanken. Zuerst bemerkt er, dass in unserer Vorstellung immer Tiere im Stall vorkommen – Ochs, Esel, Kühe. Weihnachtskrippen, Bilder und Lieder sind voll davon, doch im biblischen Text werden sie kein einziges Mal erwähnt. Vielleicht war der Stall sogar leer. Das ist für unser tierliebendes Zeitalter enttäuschend, zeigt aber etwas Wichtiges: An Weihnachten geht es Gott nicht um den Kosmos oder um die Tiere, sondern um den Menschen. Der Mensch ist „Handarbeit Gottes“, geschaffen als Ebenbild, aber durch die Sünde verdorben, launisch, verlogen, krank und dem Tod verfallen. Darum kommt Gottes Sohn als wirklicher Mensch in unsere Mitte, ohne Sünde, als das Bild dessen, wie Gott sich den Menschen gedacht hat. Dieses Kind wird später am Kreuz sterben, uns von Schuld, Ichsucht, Tod und Hölle loskaufen und als auferstandener guter Hirte für uns sorgen. Weihnachten ist Gottes leidenschaftliche Suche nach dem Menschen. Zweitens stellt Busch fest, dass in der Geschichte auch nichts von Gaben der Hirten steht. In Kunst und Liedern bringen sie dem Kind Lämmer, Milch oder Eier, aber die Bibel erzählt nur: Sie kommen – mit leeren Händen. Das ist für Busch der Schlüssel zur Botschaft der freien Gnade. An Weihnachten geht es ausschließlich darum, dass Gott schenkt. Wir Menschen können Gott nichts Vorzeigbares bringen; alle unsere guten Werke sind befleckt und unzureichend. Vor Gott stehen wir letztlich nur mit unserer Schuld. Doch Gott schenkt seinen Sohn – und mit ihm Liebe, Vergebung der Sünden, Gerechtigkeit aus Glauben und Kindschaft bei Gott. Rettung kann man sich nicht „revanchierend“ verdienen, man kann sie nur annehmen wie ein Bettler ein Geschenk. Weihnachten feiern heißt: vor der Krippe mit aller Armut stehen und sich beschenken lassen. Drittens weist Busch darauf hin, dass bei der Krippe selbst kein Glanz, keine Engel und kein Stern erwähnt werden. Engelchor und Stern gehören in andere Teile der Geschichte: bei den Hirten auf dem Feld oder bei den Weisen aus der Ferne. Am Ort der Geburt herrschen Kargheit, Armut und Niedrigkeit: Windeln, Krippe, kein Raum in der Herberge. Das zeigt, wie ernst es Jesus mit dem Niedrigwerden ist. Er wird der Allerärmste, der von Menschen und schließlich am Kreuz sogar von Gott verlassen wird, weil er wie ein Sklave die Last unserer Schuld trägt. In dieser tiefsten Erniedrigung liegt zugleich seine wahre Herrlichkeit verborgen: Er ist der Sünder-Heiland, der unsere Sünden „hinaufträgt“ und wegträgt. Wer das erkennt, kann mit Johannes bekennen: „Wir sahen seine Herrlichkeit, voller Gnade und Wahrheit.“ Am Ende ruft Busch dazu auf, Weihnachten nicht als bloßes Gefühl oder Tradition zu feiern, sondern im Licht dieser drei fehlenden Dinge: Gott sucht den Menschen persönlich, er schenkt uns seine Gnade ganz umsonst, und sein Sohn geht den Weg der tiefsten Niedrigkeit, um uns für immer zu retten. Darum bittet er im Gebet, dass Gott uns die Augen für dieses Geheimnis öffnet und wir Weihnachten „im Geist und in der Wahrheit“ feiern. #weihnachten #predigt #jesus4m3